Jetzt haben die Straubing Tigers den Vorteil wieder auf ihrer Seite! Im vierten Aufeinandertreffen in der Viertelfinal-Playoffserie der Deutschen Eishockey Liga (DEL) haben die Niederbayern am Mittwochabend bei den Grizzlys Wolfsburg einen etwas überraschenden, dafür aber enorm wichtigen 3:1-Sieg gefeiert. Nach zwei Niederlagen (1:2, 1:3) in Folge ist der Spielausgleich (2:2) in der Runde „Best of 7“ wiederhergestellt.
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Und weil die nächste Partie am Freitagabend (Bully 19.30 Uhr) am ausverkauften Straubinger Pulverturm steigt, hat die Mannschaft von Trainer Tom Pokel nun die große Chance, mit der vollen Unterstützung der Heimfans im Rücken wieder vorzulegen.
„Wir haben ein sehr gutes erstes Drittel gespielt und die Dinge, die wir zuletzt nicht so gut gemacht haben, heute umgesetzt“, sagte Straubings Co-Trainer Rob Leask nach dem Spiel gegenüber Magentasport. Und Straubings Schlüsselspieler Marcel Brandt bilanzierte: „Es war ein super Auswärtsspiel und wir haben zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht. Jetzt müssen wir versuchen, zuhause unseren Heimvorteil auszunutzen.“
Vor 3684 Zuschauer in der Wolfsburger Eisarena ist Straubing von Beginn an hellwach und geht mit einem Doppelschlag von Marcel Brandt innerhalb von drei Minuten mit 2:0 in Führung (7./10.). Erst im zweiten Drittel können sich auch die Wolfsburger Grizzlys allmählich in Szene setzen, eine Überzahlsituation nutzt Jean-Christophe Beaudin zum 1:2-Anschlusstreffer (24.). Doch die Tigers zeigen sich unbeeindruckt, bleiben ihrer Linie treu und können den alten Zwei-Tore-Vorsprung schnell wieder herstellen. Parker Tuomie ist in der 29. Minute zur Stelle.
Wolfsburg probiert daraufhin alles, reagiert mit wütenden Angriffen, doch Straubing verteidigt clever und bringt das Ergebnis über die Zeit.
