Eine arbeitsreiche Bilanz zieht die Straubinger Polizei vom Auftakt des Gäubodenvolksfestes. Diverse Einsätze registrierte sie, darunter renitente Senioren, Trunkenheitsfahrten, Körperverletzungen, Taschendiebstähle und auch Beamtenbeleidigungen.
Schon während des Festzugs konnte sich eine 87-jährige Autofahrerin nicht mit einer Absperrung abfinden. Sie wurde durch einen dort eingesetzten Polizeibeamten angesprochen, dass die Durchfahrt gesperrt sei. Anschließend fuhr sie dennoch gegen die Absperrbarke und touchierte diese.
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Mit dem Messer auf dem Hagen
Gegen 23 Uhr wurde ein 29-jähriger Landkreisbewohner am Eingang eines Festzeltes kontrolliert. Hierbei konnten ein Klappmesser sowie Betäubungsmittel gefunden werden. Ihn erwarten Strafanzeigen gegen das Betäubungsmittelgesetz und eine Ordnungswidrigkeitenanzeige gegen die Festverordnung (Mitführen von Messern). Zudem wurde ein Platzverweis ausgesprochen.
Kurz nach Mitternacht kam es am Rande des Gäubodenvolksfestes in der Aprilgasse zu einer Körperverletzung. Nach vorangegangener Beleidigung lief ein 21-jähriger Straubinger einem 18-jährigem Straubinger hinterher und schlug ihm mit der flachen Hand auf den Hinterkopf. Der 21-Jährige wurde hierbei leicht verletzt.
Warnung vor Taschendieben
Natürlich waren auch wieder Taschendiebe unterwegs. Zwischen Mitternacht und 1 Uhr wurde einem 29-jährigen Landkreisbewohner in einer Diskothek nahe des Festgeländes vermutlich die Geldbörse aus der Gesäßtasche entwendet. Die Polizei Straubing appelliert daher an alle Besucher des Gäubodenvolksfestes auf ihre Wertsachen Acht zu geben.
Die Beamten selbst mussten sich auch wieder einiges gefallen lassen. Als Unterstützungskräfte der Bereitschaftspolizei mit ihrem Dienstwagen die Straße Am Platzl entlang fuhren, zeigte ein 29-jähriger Straubinger den Mittelfinger deutlich in Richtung der Polizeibeamten. Ihn erwartet eine Anzeige wegen Beleidigung.
Gegen 1.30 Uhr störte ein 21-jähriger Straubinger polizeiliche Maßnahmen während einer Anzeigenaufnahme. In diesem Zuge beleidigte er die eingesetzten Beamten mit den Worten „Scheiß Bullen“ und „Nazis“. Ihn erwartet ebenfalls eine Beleidigungsanzeige.
Mehrmals Alkohol am Steuer
Und selbstverständlich mussten die Beamten auch wieder etliche Trunkenheitsfahrten feststellen. Von 20 Uhr bis Samstagmorgen um 6 Uhr konnten bei insgesamt sieben Verkehrsteilnehmern (Pkw, E-Scooter, Fahrrad) präventiv Trunkenheitsfahrten unterbunden werden. Bei einem Verkehrsteilnehmer wurde im Rahmen einer Verkehrskontrolle ein Alkoholwert im Straftatenbereich festgestellt. Ihn erwartet eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr. Bei einem weiteren Verkehrsteilnehmer war der Alkoholwert im Ordnungswidrigkeitenbereich.
− lai
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