Die Straubing Tigers haben das Verfolgerduell der Deutschen Eishockey-Liga beim Tabellenzweiten Fischtown Pinguins Bremerhaven mit 3:5 (2:0, 1:3, 0:2) abgegeben. Eine unnötige Niederlage, weil sich die Gäste eine 3:1-Führung aus der Hand nehmen ließen.
Zu richtigen Momenten setzen die Tigers in Abschnitt eins die Akzente. Nach knapp elf Minuten zappelt die Scheibe erstmals im Netz der Pinguins. Eine Chipvorlage von Nicolas Mattinen veredelt Michael Clarke nahe am Torraum aus der Drehung. Bremerhaven kommt besser auf, der Gast bestraft dann unpräzises Aufbauspiel der Norddeutschen: Joshua Samanski setzt dem Puck hinter dem Kasten von Kristers Gudlevskis nach, bedient in der Mitte JC Lipon, der beim 2:0 keine Mühe hat (16:42). Hohe Effektivität der Gäste!
Im Mittelabschnitt geht’s Schlag auf Schlag. Zunächst die Pinguins: Alexander Friesen erkämpft die Scheibe an der Bande, bedient Skyler McKenzie – 1:2 (21:34). Gegenüber Straubing: Marcel Brandt donnert in Überzahl die Scheibe an den Pfosten, Mark Zengerle reagiert am schnellsten – 1:3 (25:14).
Der Gastgeber unbeeindruckt, viele „Bandenkämpfe“, aus einem kommt Felix Maegaard Scheel frei heraus, trifft unbedrängt in den Winkel (30:52). Die Pinguine haken nach und Ziga Jeglic wuchtet das Spielgerät unter die Querstange zum verdienten 3:3 (32:24). Die Partie hart umkämpft, das Momentum auf Gastgeber-Seite – und die erstmalige Führung, als Colt Conrad zum 4:3 abstaubt (50:24). Straubing unter Druck, nimmt Goalie Miska raus und Markus Vikingstad trifft ins leere Gehäuse zum 5:3 (59:46).
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