Da staunten die Grenzbeamten in Bayerisch Eisenstein (Kreis Regen) nicht schlecht: Ein 27-jähriger US-Bürger rauchte bei der Einreise mit seinem Wagen aus Tschechien genüsslich einen Joint. Dem nicht genug: Auch dessen Kollegen hatten einiges auf dem Kerbholz.
Es war am späten Samstagabend, als der 27-jährige Amerikaner mit seinem Auto die Kontrollstelle am Grenzübergang von der Tschechischen Republik kommend passieren wollte. Vielleicht war er nicht umfassend über die Cannabis-Teillegalisierung in Deutschland informiert, jedenfalls rauchte er deutlich sichtbar und als wäre es ganz selbstverständlich einen Joint. Der US-Bürger stimmte auch bei der anschließenden Kontrolle einem freiwilligen Drogenvortest zu. Seinen Wagen musste er vor Ort stehen lassen, der Joint wurde sichergestellt und eine Blutentnahme wurde bei ihm ebenfalls durchgeführt. Weiter wurde nach Rücksprache mit den zuständigen Jour-Staatsanwalt eine Sicherheitsleistung einbehalten.
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Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen der Einfuhr von Cannabis und einem Vergehen nach dem Straßenverkehrsgesetz eingeleitet. Damit ist die Geschichte aber nicht beendet. Im Rahmen der Sachbearbeitung kamen zwei mexikanische Arbeitskollegen (27 und 34 Jahre) des US-Bürgers zu dessen Hotel zurück. Auch diese wurden daraufhin einer Kontrolle unterzogen. Unter anderem sollten sie ihre Führerscheine vorzeigen.
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Mexikanische Führerscheine total gefälscht
Beide hatten jeweils eine mexikanische Fahrerlaubnis. Bei der Überprüfung der Dokumente wurde aber prompt festgestellt, dass es sich dabei um Totalfälschungen handelte. Gegen die beiden Mexikaner wurde daher eine Strafverfahren wegen Urkundenfälschung eingeleitet. Nach erneuter Rücksprache mit dem Jour-Staatsanwalt mussten auch diese beiden eine Sicherheitsleistung hinterlegen. Die beiden total gefälschten mexikanischen Führerscheine wurden sichergestellt. Gegen den 27-Jährigen wurde weiter noch ein Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet, da er zum Hotel mit dem Auto gefahren war.
− lai
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