Die Corona-Inzidenz in Bayern bleibt tendenziell rückläufig. Auch in den meisten Landkreisen und Städten der Region bleibt der Wert am Mittwoch laut Robert Koch-Institut (RKI) stabil.
Nach wie vor liegt der Landkreis Regen zwar unter den fünf höchsten Inzidenzen in Deutschland - am Mittwoch mit einem Wert von 2586,9 auf Platz 3. Allerdings ist der Wert dort von 2694,2 am Vortag gesunken.
Alle aktuellen Entwicklungen in der Region lesen Sie in unserem Corona-Ticker. Die neuesten Corona-Daten aus den einzelnen Landkreisen sowie Statistiken zur Lage in den Kliniken finden Sie in unserer großen Datenübersicht.
Über 1000 gestiegen ist am Mittwoch dagegen die Inzidenz im Landkreis Regensburg (von 971,8 auf 1160,2). Im Landkreis Freyung-Grafenau hat die Inzidenz die Schwelle 2000 überschritten (von 1859,5 auf 2177,3), gleiches im Landkreis Traunstein (von 1982,7 auf 2085,8). Unter die 2000 gerutscht sind dagegen wieder Stadt (1985,9) und Landkreis Landshut (1990,2).
Inzidenz in Bayern leicht rückläufig
Am Mittwoch sank der vom Robert Koch-Institut gemeldete Inzidenzwert für Bayern gegenüber dem Vortag um 18,5 auf 1764,8. Es ist der fünfte Rückgang binnen einer Woche. Am vergangenen Mittwoch hatte die Inzidenz im Freistaat ihren bisherigen Höhepunkt von 1840,4 erreicht. Aktuell weist Bayern deutschlandweit die zweithöchste Inzidenz hinter Brandenburg auf. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist am vierten Tag in Folge gesunken.
Die Zahl der Infizierten in Bayern stieg um 41.151 auf 2,35 Millionen seit Pandemiebeginn - die der Todesfälle im Zusammenhang mit Corona um 38 auf 20.934. Ob die Entwicklung bereits die Trendwende in der aktuellen Omikron-Welle ist, ist derzeit noch unklar. Die Inzidenzzahlen haben im Moment nur begrenzte Aussagekraft. Experten gehen von einer hohen Zahl von Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind.
Testkapazitäten und Gesundheitsämter sind demnach vielerorts am Limit, Kontakte werden nur noch eingeschränkt nachverfolgt. Zudem dürfte die Zahl der Menschen steigen, die ihre Infektion nicht mehr über einen PCR-Test bestätigen lassen - die Infektion fließt damit nicht in die offizielle Statistik ein.
Lage in Bayerns Krankenhäusern
696 hospitalisierte Corona-Fälle wurden in Bayern in den vergangenen sieben Tagen gemeldet. 376 Intensivbetten sind nach den aktuellsten Zahlen des LGL von 15. Februar mit Corona-Patienten belegt. Die Sieben-Tage-Hospitalisierungs-Inzidenz im Freistaat liegt demnach bei 5,3. Nach Divi-Angaben werden derzeit 180 Corona-Fälle invasiv beatmet (Stand der Angaben: 16. Februar, 9 Uhr).
Eine Übersicht über die Belegung der Intensiv-Betten in den einzelnen Kliniken in der Region finden Sie in unserer großen Daten-Übersicht
Die Inzidenz in den einzelnen Altersklassen zeigt bayernweit deutliche Unterschiede in Sachen Inzidenz auf:
Inzidenzen der Region im Überblick
NIEDERBAYERN
- Stadt (1352,7) und Landkreis Passau (1443,2)
- Landkreis Freyung-Grafenau (2177,3)
- Landkreis Rottal-Inn (1578)
- Landkreis Deggendorf (2252,3)
- Stadt Straubing (1533,2) und Landkreis Straubing-Bogen (2348)
- Stadt (1985,9) und Landkreis Landshut (1990,2)
- Landkreis Kelheim (2244,9)
- Landkreis Dingolfing-Landau (1847,9)
- Landkreis Regen (2586,9)
SÜDOSTOBERBAYERN
- Landkreis Altötting (1984,7)
- Landkreis Mühldorf am Inn (1910,1)
- Landkreis Traunstein (2085,8)
- Landkreis Berchtesgadener Land (2000,4)
- Stadt (2396,6) und Landkreis Rosenheim (2293,7)
OBERPFALZ
- Stadt (1255) und Landkreis Regensburg (1160,2)
- Landkreis Cham (2088,3)
- Stadt Amberg (1659,8) und Landkreis Amberg-Sulzbach (1522,4)
- Landkreis Schwandorf (1650,8)
- Stadt Weiden (1789,1) und Landkreis Neustadt/Waldnaab (1858,5).
− tka/dpa
