Landshut
Studentin zeigt in Bachelorarbeit, wo das Landratsamt Energie sparen kann

27.10.2021 | Stand 27.10.2021, 8:35 Uhr

−Foto: Tobias Grießer/Archiv

Noch ist kein Stein gesetzt - doch schon jetzt wurde die Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärplanung des neuen Landshuter Landratsamts-Gebäudes auf Herz und Nieren getestet. Studentin Anja Kasmannshuber bekam dafür neben der Bestnote auch Lob vom Landrat.



Im Rahmen ihrer Bachelor-Arbeit zum Abschluss im Studiengang Energie- und Gebäudetechnologie hat sich Anja Kasmannshuber intensiv mit der Optimierung der Anlagentechnik im Betrieb des geplanten Neubaus des Landratsamtes Landshut in Essenbach auseinandergesetzt.

Bewertet mit der Bestnote 1,0 hat die junge Rosenheimerin im Rahmen ihrer Werkstudententätigkeit beim Ingenieurbüro Rücker + Schinderle detaillierte Ausarbeitungen und Berechnungen für einen idealen Energieeinsatz im laufenden Betrieb des neuen Landratsamtes geliefert.

„Wertvolle Grundlage“ auch während der Bauphase

„Diese hervorragende Arbeit ist auch während der Bauphase bereits eine äußerst wertvolle Grundlage“, erklärte Thomas Stöckl, Vorstandsvorsitzender von LAKUBAU: Das Tochterunternehmen des Landkreises wird den Bau des Landratsamt-Neubaus umsetzen und im laufenden Betrieb unterhalten wird. „Wenn wir bereits von Beginn an effiziente Grundeinstellungen nutzen können, ergeben sich im laufenden Betrieb dauerhafte Einsparpotenziale, was natürlich in unser aller Sinne ist“, pflichtet ihm Landrat Peter Dreier bei.

Durch die Komplexität und das Ausmaß des Bauvorhabens werden natürlich auch umfangreiche Arbeiten im Bereich Energie- und Anlagentechnik nötig. Das Landratsamt hat sich gemeinsam mit LAKUBAU zum Ziel gesetzt, den Neubau möglichst ressourcenschonend, energieeffizient und nachhaltig, gleichzeitig aber auch wirtschaftlich umzusetzen und zu betreiben.

Ziel ist Energieeffizienzstandard KfW40

Aus diesem Grund wird auch der Energieeffizienzstandard KfW40 als Ziel ausgegeben. Hinzu wird unter anderem die innovative Technologie eines „Eisspeichers“ zum Zuge kommen, bei der die freigegebene Energie, die bei der Änderung des Aggregatszustand von Wasser von flüssig zu fest entsteht, für die Energieversorgung genutzt werden soll.

− ce