Schüler kämpfen mit Atemnot
Spray-Attacke in Landshut: Jugendliche versprühen Spray im Bus und flüchten

26.01.2025 |

Zwei Jugendliche griffen beim Aussteigen zur Sprühflasche. Auf Grund der hervorgerufenen Symptome geht die Polizei von einem Tierabwehrspray aus. − Symbolbild: Bernd Weißbrod/dpa

Diese Busfahrt in Landshut verlief anders als geplant: Am Freitagmittag griffen zwei Jugendliche beim Aussteigen aus dem Bus zu einem Spray und sprühten in den Bus hinein. Die Polizei geht von einem Tierabwehrspray aus. Zwei Schüler hatten mit Husten, Übelkeit und Atemnot zu kämpfen.

  

Am Freitag, 24. Januar, gegen 13 Uhr kam es zu einem Vorfall in Landshut. Die Stadtbus-Linie 9 hielt an der Haltestelle Von-Zabuesnig-Straße in der Münchnerau. Wie die Polizei mitteilt, versprühten zwei augenscheinlich Jugendliche beim Aussteigen ein bislang noch unbekanntes Spray im Stadtbus.

Polizei geht von einem Tierabwehrspray aus



Bei zwei geschädigten Schülern, die noch im Bus saßen, löste das Spray Husten, Übelkeit und Atemnot aus. Auf Grund der hervorgerufenen Symptome geht die Polizei von einem Tierabwehrspray als Tatmittel aus. Die beiden Jugendlichen entfernten sich laut der Aussagen der Geschädigten nach dem Aussteigen in Richtung der Wohnsiedlung.

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Die beiden zwölfjährigen Schüler aus Landshut benötigten keine akute ärztliche Versorgung.

Polizei sucht nach Zeugen



Die Polizeiinspektion Landshut ermittelt nun unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung. Zeugen und weitere Geschädigte werden gebeten, sich unter der Telefonnummer (08 71) 92 52 0 zu melden. Hinweise zu den Tätern werden hier ebenso entgegengenommen.

− fe