Kripo ermittelt
Polizei findet rund 6000 Euro Falschgeld bei 20-jähriger Landshuterin

05.06.2023 | Stand 15.09.2023, 0:46 Uhr

6000 Euro Falschgeld haben Beamte am Freitag in Landshut bei einer 20-Jährigen gefunden. −Symbolbild: Arne Dedert/dpa

6000 Euro Falschgeld haben Beamte am Freitag in Landshut bei einer 20-Jährigen gefunden. Die Kripo ermittelt nun wegen der sogenannten „Prop Copies“.



Die Beamten kontrollierten die Mercedes-Fahrerin laut Polizeibericht gegen 20 Uhr in der Nikolastraße und durchsuchten ihr Auto. Im Handschuhfach wurden sie fündig: Eine größere Menge Bargeld stellte sich als Falschgeld heraus.

Daraufhin kontrollierten sie die Wohnung der 20-Jährigen und fanden auch dort Falschgeld. Insgesamt stellten sie rund 6000 Euro Falschgeld, sogenannte „Prop Copies“, sicher. Die Kripo Landshut ermittelt nun gegen die Frau wegen des Verdachts des Inverkehrbringens von Falschgeld.

Polizeipräsidium warnt vor dem Besitz von Falschgeld



Nach dem Fund warnt das Polizeipräsidium nun vor den sogenannten „Prop Copies“. Es wird oft im Film oder Theater verwendet (deshalb auch „Movie Money“ genannt) und weist in der Regel keine Imitation der Sicherheitsmerkmale auf. Daher kann es leicht durch die Prüfmethode „Fühlen-Sehen-Kippen“ als falsch identifiziert werden. Trotzdem wird es grundsätzlich als im Zahlungsverkehr verwechselbar eingestuft. Das Gesetz sieht dann empfindliche Strafen für die Geldfälschung vor.

Wegen des geringen Entdeckungsrisikos wird Falschgeld oft an hektischen oder gut besuchten anonymen Orten in den Verkehr gebracht. Grundsätzlich könne einem Falschgeld jedoch überall begegnen, denn es sei nicht immer leicht zu erkennen, wie das Präsidium betont. Absolute Sicherheit gebe es nur bei Auszahlungen am Geldautomaten. Die Polizei rät Geldscheine nach Erhalt kurz zu prüfen, keine „Geldgeschäfte“ auf der Straße zu machen und bei Verdacht auf Falschgeld sofort die Polizei zu benachrichtigen.

− kl