Piazolo gratuliert
Landshuter Schülerin gewinnt Landeswettbewerb Alte Sprachen

07.05.2021 | Stand 07.05.2021, 13:15 Uhr

−Symbolbild: Dietmar Gabbert/dpa

Eine Landshuter Schülerin ist eine von drei Siegern beim Landeswettbewerb Alte Sprachen. Auch Kultusminister Michael Piazolo hat zu diesem Erfolg gratuliert.



Homer, Vergil oder doch lieber Cicero? Für die diesjährigen Sieger des Landeswettbewerbs Alte Sprachen steht fest: Die antike Welt ist nach wie vor ein Faszinosum oder um es mit dem griechischen Historiker Thukydides auszudrücken, ein Besitz, den man ein Leben lang behält. Unter anderem hat Emily Hettler vom Hans-Carossa-Gymnasium Landshut beim 33. Landeswettbewerb Alte Sprachen unter Beweis gestellt, dass sie versiert antike Texte nicht nur ins Deutsche übersetzen, sondern auch ausdeuten und interpretieren kann. Das teilt das Kultusministerium in einer Pressemeldung mit.



1000 Teilnehmer waren dabei



Bayernweit hatten sich im Vorfeld rund 1000 Oberstufenschüler den anspruchsvollen Aufgaben des Landeswettbewerbs gestellt. Die drei Gewinner werden nun der Studienstiftung des Deutschen Volkes zur Aufnahme vorgeschlagen. Kultusminister Michael Piazolo gratulierte zum großen Erfolg: „Die drei Sieger haben sich durch ihre herausragenden sprachlichen Fähigkeiten und durch ihr großes Wissen in den Alten Sprachen diese Auszeichnung mehr als verdient.“



Den Glückwünschen schloss sich auch Kultusstaatssekretärin Anna Stolz an: „Ich bin beeindruckt, wie intensiv und kreativ sich die Schülerinnen und Schüler mit den lateinischen und griechischen Texten auseinandersetzen, sei es in einer griffigen Übersetzung oder in einer modernen Interpretation.“



Am Landeswettbewerb Alte Sprachen können Schüler teilnehmen, die in der Jahrgangsstufe 11 einen Kurs oder ein Seminar in Latein oder Griechisch belegen. In der ersten Runde stellten die rund 1000 Teilnehmer ihre vertieften Sprachkenntnisse und ihre sprachliche Kreativität an lateinischen bzw. griechischen Übersetzungstexten unter Beweis. Die 50 Besten traten dann in der zweiten Runde zu einer Interpretationsklausur an. In der abschließenden dritten Runde wurden die besten zehn Kandidaten zu einem Kolloquium ins Bayerische Kultusministerium eingeladen, das coronabedingt im Rahmen von Videokonferenzen durchgeführt wurde.

− tka