Große Durchsuchungsaktionen hat es am Donnerstag in den Landkreisen Passau und Landshut gegeben. Der Grund: Schweinebauern aus dem Landkreis Passau werden verdächtigt, auf ihrem Betriebsgelände im Landkreis Landshut illegale Anlagen betrieben zu haben.
Wie das Polizeipräsidium Niederbayern berichtet, waren am Donnerstag über 40 Einsatzkräfte der Polizei unter der Leitung der Kripo Landshut im Einsatz und durchsuchten mehrere Büro- und Geschäftsräume sowie unter anderem auch die Privatwohnungen der beiden Tatverdächtigen im Landkreis Passau. Involviert waren neben der Staatsanwaltschaft auch das Landratsamt Landshut.
Ermittlungen wegen des Verdachts des unerlaubten Betreibens einer Anlage
Polizeiangaben zufolge stehen ein 54-jähriger und ein 27-jähriger Betreiber eines Schweinemastbetriebes im Landkreis Landshut unter Verdacht, auf ihrem Anwesen „Anlagen ohne die erforderliche immissionsschutzrechtliche Genehmigung zu betreiben“. Um welche Art von Anlagen es sich genau handelt, teilte die Polizei zunächst nicht mit.
Die Ermittler der Kriminalpolizei Landshut stellten eigenen Angaben zufolge im Zuge der Durchsuchungen eine Vielzahl an elektronischen Daten sowie zahlreiche schriftliche Beweismittel sicher. Diese werden nun ausgewertet. Hierzu würden die Ermittlungsbehörden in engen Austausch mit den Fachdienststellen des Landratsamtes Landshut stehen.
− cav
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