Hohe Waldbrandgefahr
Regierung ordnet Luftbeobachtung in Niederbayern an

29.07.2024 | Stand 31.07.2024, 13:36 Uhr |

Die Regierung von Niederbayern hat wegen steigender Waldbrandgefahr Beobachtungsflüge angeordnet.  − Symbolbild: Daniel Karmann/dpa

Der Deutsche Wetterdienst meldet für die nächsten Tage zunehmend steigende Temperaturen. Damit steigt auch die Waldbrandgefahr drastisch. Die Regierung von Niederbayern hat deshalb Luftüberwachung angeordnet.



„Zur Überwachung und zur möglichst frühzeitigen Abwehr von Gefahren hat die Regierung von Niederbayern im Einvernehmen mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Abensberg-Landshut zwei Beobachtungsflüge für Mittwoch, 31. Juli, angeordnet“, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Wetterentwicklung werde weiterhin täglich beobachtet und aktuell beurteilt. 

 

Luftbeobachtung am Mittag

Die vorbeugende Luftbeobachtung am Mittwoch findet ab Mittag zu den höchsten Gefährdungszeiten statt. Die Flüge der Flugbereitschaft Niederbayern der Luftrettungsstaffel Bayern starten von den Stützpunkten Eggenfelden (Landkreis Rottal-Inn) und Vilshofen (Kreis Passau) und konzentrieren sich südlich der Donau auf den Bereich rechts der Isar und im bayerischen Wald auf die Kreise Freyung-Grafenau, Passau, Deggendorf und Teile Regens (in der Grafik D und E).

Die Anordnung der Regierung wird von dem jeweils betroffenen Landratsamt umgesetzt, das ausgebildete Luftbeobachter zur Begleitung der Flüge einteilt. Die Stützpunktleiter der Luftrettungsstaffel Bayern sorgen für die Einteilung der ehrenamtlichen Piloten. 

 

Nicht im Wald rauchen!

Die Regierung appelliert in diesem Zusammenhang dringend, in Waldgebieten äußerste Vorsicht walten zu lassen und keinesfalls mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen. Besondere Warnhinweise gelten auch für Waldbesitzer, Jäger und alle Personen, die mit Waldarbeiten beschäftigt sind: Bitte kein offenes Feuer im Wald oder in einer Entfernung von weniger als 100 Metern.

− lai

 

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