Der „Goldene Mann“ ist tot: Diese Nachricht hat sich in Landshut wie ein Lauffeuer verbreitet. Die Trauer um den Kult-Pantomimen Ludwig „Luggi“ Rederer ist groß.
Über 20 Jahre lang war Luggi Rederer ein fester Teil im Landshuter Stadtbild und ein beliebtes Fotomotiv. Als gold- oder silberfarbene Skulptur stand der Pantomime meist regungslos in der Altstadt an der Ecke zur Theaterstraße und zauberte Passanten ein Lächeln auf die Lippen. Für viele war er auch eine Art Glücksbringer.
Ein Bettler war er nie, wie Luggi Rederer stets betonte. „I leb mei Leben. I mecht nix anders macha“, sagte der Aktionskünstler einst über seine Leidenschaft. Wenn er mal nicht an seiner Stammecke in der Landshuter Altstadt stand, war der „Goldene Mann“ oft auch auf Märkten in der Region unterwegs.
Trauer um „Goldenen Mann“ in Landshut: „Ihm sollte ein Denkmal erstellt werden“
Nun ist die Kultfigur im Alter von 78 Jahren gestorben. Auf Facebook zollten Hunderte Landshuter ihrem Luggi Tribut: „An ,seine‘ Ecke sollte ihm ein Denkmal erstellt werden“, kommentierte ein Nutzer ein Foto von Rederer, das zu seinem Tod in der Facebook-Gruppe „Landshut“ gepostet wurde. „Er war ein so herzlicher Mann, hatte immer Schabernack im Sinn… Ich werde ihn vermissen“, schrieb eine andere Nutzerin. Ein Landshut ohne ihn können sich viele Bürger kaum vorstellen. „Er gehörte zur Landshuter Innenstadt definitiv als Wahrzeichen dazu und fehlt absolut“, drückte eine weitere Facebook-Nutzerin ihre Trauer aus.