Alle Werte im Überblick
Corona-Zahlen in der Region steigen erneut deutlich

23.01.2022 | Stand 23.09.2023, 5:43 Uhr

−Symbolbild: Robert Michael/dpa

Erneut sind die Corona-Zahlen in den meisten Städten und Landkreisen der Region gestiegen. Am Sonntag liegt kein Landkreis mehr unter einer Inzidenz von 400.



Tapfer hat der Landkreis Passau bis Samstag „die Stellung gehalten“ - seit Sonntag liegt er mit 418,2 aber auch über einer Sieben-Tage-Inzidenz von 400 (Vortag: 389,2). Die Werte in den anderen Landkreisen und Städten sind jedoch immer noch deutlich höher.

Deutlich gestiegen sind die Inzidenzen laut Robert Koch-Institut (RKI) in den Landkreisen Regensburg (von 670,7 auf 729,4), Deggendorf (von 620,2 auf 707,2), Rottal-Inn (von 767,7 auf 838,3 - Wert des Landratsamts weicht ab), Berchtesgadener Land (von 619,8 auf 712,9) sowie in den Städten Regensburg (von 757,9 auf 824,9) und Passau (von 671,6 auf 709,7). Der stärkste Anstieg war in der Stadt Straubing zu verzeichnen - von 586 auf 733.

Mit einer Inzidenz über 1000 haben die höchsten Werte in der Region der Landkreis Mühldorf (1183,9), die Stadt Rosenheim (1110,2), die Stadt Landshut (1056,6) und der Landkreis Rosenheim (1050) .

Alle aktuellen Entwicklungen in der Region lesen Sie in unserem Corona-Ticker. Die neuesten Corona-Daten aus den einzelnen Landkreisen sowie Statistiken zur Lage in den Kliniken finden Sie in unserer großen Datenübersicht.

Inzidenz in Bayern weiter gestiegen

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Bayern ist am Sonntag weiter geklettert auf knapp 864 (863,9). Am Samstag war der Wert über die 800er Marke auf zunächst 822 gestiegen, nachdem die Inzidenz am Freitag laut Robert Koch-Institut bei 755 lag. Der Freistaat lag damit am Wochenende deutlich über dem Bundesdurchschnitt, der am Sonntag erstmals die Schwelle von 800 überschritt (807).

Auch die bundesweite Inzidenz ist am Sonntag über 800 gestiegen.

Die Kommunen mit dem meisten Infizierten in einer Woche pro 100.000 Einwohner im Freistaat lagen auch am Sonntag alle in Oberbayern. Den höchsten Wert meldete der Landkreis Erding (1473,1), gefolgt vom Landkreis Ebersberg (1339,4) und der Landeshauptstadt München (1336). Die niedrigsten Inzidenzwerte hatten die oberfränkischen Kreise Coburg (340,8) und Kronach (310,5).

Trotz der hohen Zahlen entspannte sich die Situation in den Kliniken weiter etwas. Laut dem Intensivregister Divi lagen am Sonntag 332 erwachsene Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen in Bayern - dies waren elf weniger als noch am Freitag. Die Sieben-Tage-Hospitalisierungs-Inzidenz liegt bei 3,7 (Vortag: 3,5). Aktuell invasiv beatmet werden laut Divi 179 Corona-Patienten in Bayern (Stand: 23. Januar, 10 Uhr).




Eine Übersicht über die Belegung der Intensiv-Betten in den einzelnen Kliniken in der Region finden Sie in unserer großen Daten-Übersicht




Die Inzidenz in den einzelnen Altersklassen zeigt bayernweit deutliche Unterschiede in Sachen Inzidenz auf:



Inzidenzen der Region im Überblick:

NIEDERBAYERN
- Stadt (709,7) und Landkreis Passau (418,2)
- Landkreis Freyung-Grafenau (593,5)
- Landkreis Rottal-Inn (838,3)
- Landkreis Deggendorf (707,2)
- Stadt Straubing (733) und Landkreis Straubing-Bogen (581,8)
- Stadt (1056,6) und Landkreis Landshut (758,7)
- Landkreis Kelheim (479,8)
- Landkreis Dingolfing-Landau (746,6)
- Landkreis Regen (570,4)

SÜDOSTOBERBAYERN
- Landkreis Altötting (898,3)
- Landkreis Mühldorf am Inn (1183,9)
- Landkreis Traunstein (919)
- Landkreis Berchtesgadener Land (712,9)
- Stadt (1110,2) und Landkreis Rosenheim (1050)

OBERPFALZ
- Stadt (824,9) und Landkreis Regensburg (729,4)
- Landkreis Cham (542,6)
- Stadt Amberg (546,9) und Landkreis Amberg-Sulzbach (703,9)
- Landkreis Schwandorf (489)
- Stadt Weiden (745,3) und Landkreis Neustadt/Waldnaab (804,1).

− tka/dpa