Update für die Region
Corona: Zahl der Intensivpatienten in Bayern sinkt unter 900

20.12.2021 | Stand 23.09.2023, 22:21 Uhr

−Symbolbild: Jens Büttner/dpa

Die Zahl der schwerkranken Corona-Patienten auf Bayerns Intensivstationen ist über das Wochenende erstmals seit November wieder unter 900 gesunken.



Am Montagmorgen waren nach Angaben der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) noch 878 Menschen in intensivmedizinischer Behandlung. Landesweit waren wieder zwölf Prozent der Intensivbetten frei, ebenfalls so viel wie seit Wochen nicht mehr.

533 Corona-Patienten werden nach DIVI-Angaben derzeit in Bayern beatmet (Stand: 20. Dezember, 8 Uhr). Die Sieben-Tage-Hospitalisierungs-Inzidenz gibt das LGL mit 4,8 an (Stand: 19. Dezember, 8 Uhr).

Sowohl Corona-Neuinfektionen als auch Krankenhauseinweisungen und Corona-Todesfälle gehen derzeit kontinuierlich zurück. Die bayernweite Inzidenz sank laut Robert Koch-Institut am Montag auf 285,2.

Alle aktuellen Entwicklungen in der Region lesen Sie in unserem Corona-Ticker. Die neuesten Corona-Daten aus den einzelnen Landkreisen sowie Statistiken zur Lage in den Kliniken finden Sie in unserer großen Datenübersicht.



Dennoch ist die Belastung der Krankenhäuser nach wie vor sehr hoch. Angesichts der erwarteten Ausbreitung der sehr ansteckenden Omikron-Variante sind Mediziner besorgt und rechnen mit einem baldigen Wiederanstieg der Zahlen. Denn derzeit liegen immer noch fast zwanzig Mal so viele Corona-Patienten auf den Intensivstationen wie im August. Nach wie vor gibt es auch Landkreise, in deren Krankenhäusern zeitweise kein einziges Intensivbett frei ist, so in Landsberg und Straubing-Bogen.



Eine Übersicht über die Belegung der Intensiv-Betten in den einzelnen Kliniken in der Region finden Sie in unserer großen Daten-Übersicht.

Die Inzidenz in den einzelnen Altersklassen zeigt bayernweit deutliche Unterschiede auf:



Kein Landkreis der Region mehr über Inzidenz 400

Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) liegt am Montag kein Landkreis und keine kreisfreie Stadt in Südostbayern mehr über einer Sieben-Tage-Inzidenz von 400. Auch im Landkreis Altötting ist der Wert am Montag auf 399,4 gefallen (Sonntag: 403,9). Die niedrigste Inzidenz in der Region hat der Landkreis Straubing-Bogen mit 190,7.

Nachdem über mehrere Wochen südostbayerische Landkreise die höchsten Inzidenzen in Bayern innehatten, weist nun mittlerweile die fränkische Region die höchsten Werte auf: Die Stadt Coburg hat am Montag eine Inzidenz von 705,2, der zugehörige Landkreis Coburg 663,0 und die Stadt Schweinfurt 549,5.

Inzidenzen in der Region im Überblick

NIEDERBAYERN
- Stadt (223,2) und Landkreis Passau (399,6)
- Landkreis Freyung-Grafenau (362,5)
- Landkreis Rottal-Inn (256,2)
- Landkreis Deggendorf (296,3)
- Stadt Straubing (270,9) und Landkreis Straubing-Bogen (190,7)
- Stadt (228,6) und Landkreis Landshut (321,4)
- Landkreis Kelheim (275,5)
- Landkreis Dingolfing-Landau (232,4)
- Landkreis Regen (391,9)

SÜDOSTOBERBAYERN
- Landkreis Altötting (399,4)
- Landkreis Mühldorf am Inn (304,8)
- Landkreis Traunstein (311,6)
- Landkreis Berchtesgadener Land (333,9)
- Stadt (339,7) und Landkreis Rosenheim (369,1)

OBERPFALZ
- Stadt (304,1) und Landkreis Regensburg (274,4)
- Landkreis Cham (284,9)

− tka/dpa