Update am Donnerstag
Corona in der Region: Inzidenzen steigen vielerorts wieder

30.12.2021 | Stand 23.09.2023, 18:32 Uhr

−Symbolbild: Julian Stratenschulte/dpa

Nach einem Sinkflug sind die Sieben-Tage-Inzidenzen in der Region laut RKI am Donnerstag vielerorts wieder gestiegen. Die Zahlen sind wegen der Feiertage aber weiterhin mit Vorsicht zu interpretieren.



Sprünge nach oben gemacht haben die Inzidenzen vor allem in den Landkreisen Mühldorf am Inn (von 183,7 auf 220,6), Dingolfing-Landau (von 87,4 auf 109), Rottal-Inn (von 156,8 auf 171,6), Regen (von 181,1 auf 214,7) und Regensburg (von 156 auf 200,7).

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In den Landkreisen Deggendorf, Straubing-Bogen, Berchtesgadener Land, Rosenheim, Passau und Landshut sowie in den Städten Rosenheim, Passau und Landshut sind die Werte seit Mittwoch dagegen weiter gesunken - im Landkreis Freyung-Grafenau (von 173,6 auf 145,5) und in der Stadt Straubing (von 174,3 auf 113,4) sogar noch einmal deutlich.

Wie bereits im letzten Jahr warnt das RKI aber auch heuer um Weihnachten und Neujahr vor verzerrten Meldeergebnissen. Die niedrigen Zahlen könnten angesichts der Weihnachtsfeiertage trügerisch sein und spätestens nach dem Jahreswechsel wieder deutlich steigen.

Alle aktuellen Entwicklungen in der Region lesen Sie in unserem Corona-Ticker. Die neuesten Corona-Daten aus den einzelnen Landkreisen sowie Statistiken zur Lage in den Kliniken finden Sie in unserer großen Datenübersicht.

Die Corona-Inzidenz im Freistaat ist wieder leicht gestiegen. Am Donnerstag lag die Sieben-Tage-Inzidenz mit 179,3 etwas höher als am Vortag (172,6). Damit liegt der Wert im Freistaat aber weiterhin deutlich unter der bundesweiten Inzidenz.

Die höchsten Sieben-Tage-Inzidenzen im Freistaat gab es nach RKI-Angaben in den Landkreisen Unterallgäu (324,3), der Stadt Schweinfurt (320,7) und dem Landkreis Rhön-Grabfeld (295,6). Die niedrigsten Werte meldete das RKI für Passau (82,0), Augsburg (85,2) und den Landkreis Wunsiedel (93,1). Insgesamt gab es laut RKI in Bayern bisher mehr als 1,3 Millionen Corona-Fälle. Mehr als 19.600 Menschen starben mit oder an Corona.

Lage in Bayerns Kliniken

Nach den Zahlen des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) vom 29. Dezember kamen in den vergangenen sieben Tagen 382 Corona-Fälle ins Krankenhaus, das sind weniger als am Vortag (Vortag: 393). Ob diese Zahl aber - genau wie die Werte des RKI - der Meldeverzögerungen aufgrund der Feiertage geschuldet ist, ist unklar.



Die Hospitalisierungs-Inzidenz in Bayern lag am 29. Dezember bei 2,9 und ist damit leicht gesunken (Vortag: 3,0). Die Zahl der Corona-Patienten auf der Intensivstation ist nach Angaben vom 29. Dezember deutlich gesunken: 688 Menschen werden intensivmedizinisch behandelt - am Vortag waren es 722. Davon müssen laut DIVI (30. Dezember, 8 Uhr) 406 beatmet werden (Vortag: 428).


Eine Übersicht über die Belegung der Intensiv-Betten in den einzelnen Kliniken in der Region finden Sie in unserer großen Daten-Übersicht




Die Inzidenz in den einzelnen Altersklassen zeigt bayernweit deutliche Unterschiede in Sachen Inzidenz auf:



Inzidenzen der Region im Überblick

NIEDERBAYERN
- Stadt (82) und Landkreis Passau (138,5)
- Landkreis Freyung-Grafenau (145,5)
- Landkreis Rottal-Inn (171,6)
- Landkreis Deggendorf (149,8)
- Stadt Straubing (113,4) und Landkreis Straubing-Bogen (125,8)
- Stadt (102,6) und Landkreis Landshut (176,2)
- Landkreis Kelheim (157,2)
- Landkreis Dingolfing-Landau (109)
- Landkreis Regen (214,7)

SÜDOSTOBERBAYERN
- Landkreis Altötting (233,8)
- Landkreis Mühldorf am Inn (220,6)
- Landkreis Traunstein (144,2)
- Landkreis Berchtesgadener Land (173,1)
- Stadt (162) und Landkreis Rosenheim (211,3)

OBERPFALZ
- Stadt (155,6) und Landkreis Regensburg (200,7)
- Landkreis Cham (164,7)

− tka/dpa