Eine Spinne hat am Donnerstag in einem Landshuter Supermarkt für Aufregung gesorgt. Die Feuerwehr musste anrücken, um das Tier einzufangen.
Der Polizei zufolge krabbelte die Spinne gegen 18 Uhr in einem Supermarkt in der Ritter-von-Schoch-Straße über das Kassenband. Da gerade Bananen von einem Kunden auf das Band gelegt worden waren, war die Vermutung naheliegend, dass das Tier aus den Bananen kam. Eine Mitarbeiterin fing die Spinne mit einem Behälter ein, brachte sie nach draußen und setzte sie in einem Gebüsch vor dem Geschäft aus, wie die Polizei mitteilte.
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Doch dann kam die Befürchtung auf, dass es sich auch um eine giftige Spinne handeln könnte. Die alarmierte Feuerwehr fing das Tier vor dem Geschäft ein und übergab es der Polizei. Da aber auch die Beamten keine Spinnenexperten waren, wurde das Veterinäramt verständigt, das die Spinne schließlich abholte.
Keine einheimische Spinne
Bisher ist laut Polizei nur bekannt, dass es sich nicht um eine einheimische Spinne handelt. Der erste Verdacht, es könnte sich um eine Brasilianische Wanderspinne handeln, die zu den Bananenspinnen gehört und im schlimmsten Fall sogar einen Menschen töten kann, konnte ausgeschlossen werden. Im Nachgang durchsuchten die Einsatzkräfte noch die gesamte Bananenauslage nach weiteren Spinnen. Laut Polizei wurden keine weiteren Tiere gefunden.
− skr/frt