Drama in der Schwimmschulstraße
Schicksal der jungen Landshuterin (19) ist geklärt, aber viele Fragen bleiben offen

15.07.2020 | Stand 13.09.2023, 6:33 Uhr
−Foto: n/a

Im Herbst 2019 wurde in Landshut eine schwer verletzte junge Frau entdeckt. Was der 19-Jährigen widerfahren war, blieb mysteriös. Auch nach Abschluss der Ermittlungen bleiben viele Fragen offen ...

Landshut. Es ist der mysteriöseste Kriminalfall der jüngeren Vergangenheit in Landshut – und wird wohl niemals vollständig aufgeklärt werden.

In der Nacht auf den 29. Oktober letzten Jahres wird im Kreuzungsbereich Luitpoldstraße/Schwimmschulstraße eine schwer verletzte Frau (19) entdeckt. Was der Teenagerin widerfahren ist, bleibt rätselhaft. Die Kripo schaltet die Öffentlichkeit ein, hofft auf Zeugenhinweise, um Licht ins Dunkel zu bringen - ohne durchschlagenden Erfolg.

Das Opfer, das im Krankenhaus behandelt wird, ist in kritischem Zustand und kann offenbar keine Angaben zu den dramatischen Umständen jener Nacht machen. Nach Wochenblatt-Informationen erlitt die junge Frau gravierende innere Verletzungen. Die Kripo macht bis heute keine näheren Angaben zum Gesundheitszustand, verweist auf die Persönlichkeitsrechte der 19-Jährigen.

Dafür gibt es jetzt eine offizielle Version des Geschehens: Die Ermittler gehen davon aus, dass die Frau aus einem Fenster des Hauses stürzte, vor dem sie gefunden wurde. Nach Wochenblatt-Informationen hat sie dort auch gewohnt.

War's ein Unfall? Ein Verbrechen? Oder ein anderer Grund?

„Der genaue Geschehensablauf ließ sich trotz intensiver Ermittlungsarbeit nicht mehr nachvollziehen“, sagt Kriminalhauptkommissar Christian Grabner vom Polizeipräsidium Niederbayern auf Wochenblatt-Nachfrage. Viele Fragen bleiben offen – und bleiben wohl für immer unbeantwortet. Die Polizei hat die Ermittlungen in dem Fall abgeschlossen.

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