Sonderschau
Das Festival der Kristalle in Bayerns steinreicher Ecke

27.02.2020 | Stand 01.08.2023, 11:16 Uhr
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Die Fichtelgebirgs-Mineralienbörse kommt zurück nach Marktleuthen! 2020 öffnet sie ihre Pforten am 8. März wieder in der Stadthalle. Von 9 bis 17 Uhr bringt einen die Welt der funkelnden Steine auf über 800 Quadratmeter Ausstellungsfläche zum Entdecken, Freuen und Staunen.

Marktleuthen. Zahlreiche Händler und Sammler bieten ein großes Spektrum an Naturschätzen, das kaum einen Wunsch offen lässt. Zu finden gibt es unzählige Mineralien, sowohl aus der Heimat, als auch aus fernen Ländern. Die Börse ist immer wieder ein lebendiger Treffpunkt um sich auszutauschen und alte und neue Freunde zu treffen.

Die diesjährige Jubiläums-Sonderschau präsentiert darüber hinaus „Mineralogische Höhepunkte aus Nordostbayern, Böhmen und Sachsen„ In der Sonderausstellung erwarten einen Mineralien von verschiedensten Fundpunkten: Darunter sind Klassiker aus den Graniten des Fichtelgebirges, vom Frankenwald, der Oberpfalz, dem Vogtland und Böhmen. Aktuelle Neufunde von Bergkristallen aus Nordostbayern werden sicher die Aufmerksamkeit erwecken, ebenso wie die seltenen Speckstein Pseudomorphosen aus der Johanneszeche. Jedes Ausstellungsstück ist ein Unikat, Jahrmillionen alt. Die Exponate weisen eine beeindruckende Vielfalt an Formen und Farben auf. Sie sind Zeugen einer längst vergangenen Zeit. Viele davon stammen von klassischen Fundstellen, die mit einer langen Bergbaugeschichte verwoben sind. Unter anderen zeigt das Stadtmuseum Pleystein aus der bekannten Lehner-Sammlung, farbenprächtige Mineralien von der Pegmatitzone Pleystein-Hagendorf. Die Lehner Sammlung ist das mineralogische Schatzkästchen der Oberpfalz. Diese historische, regionale Spezialsammlung wurde 2018 von der Bayerischen Staatsregierung in die Liste der „100 Heimatschätze“ aufgenommen. Das Museum Bayerisches Vogtland stellt in der Sonderschau aus der neu erworben Mineraliensammlung von Rudi Perchner eindrucksvolle mineralogische Wunderwerke der Natur aus dem Hofer Umland vor. Die TU Freiberg und das Bayerische Landesamt für Umwelt öffnen ihre Schatzkammern und zeigen wunderbare Meisterwerke der Natur. Sie präsentieren historische Stücke von Fundstellen die sich an das östliche Fichtelgebirge anschließen. Unter anderem ein Egeran aus Hazlov (Haslau) den Goethe selbst gesammelt hat.

Als zusätzliches Highlight gibt es mit dem Erwerb der Eintrittskarte die Möglichkeit, an der Verlosung mehrere wertvoller Mineralstufen teilzunehmen. Auf alle Kinder wartet ein kleiner Willkommenskristall. So zeigt sich die Fichtelgebirgs-Mineralienbörse wie gewohnt als das „Festival der Kristalle in Bayerns steinreichem Nordosten“.

Schwandorf