Kultur
Die Hofer Hussitenführung bekommt mit Regisseurin Jasmin Sarah Zamani professionelle Unterstützung

28.03.2019 | Stand 04.08.2023, 14:28 Uhr
−Foto: n/a

Noch ist zwar reichlich Zeit, aber die Vorbereitungen auf die diesjährige Hussitenführung am 15. Juni um 14 Uhr haben bereits begonnen. Die Gästeführer und andere begeisterte Hofer Bürgerinnen und Bürger werden zwei Tage vor dem Hofer Schlappentag wieder den Überfall der Hussiten auf Hof in einer szenischen Stadtführung darstellen.

HOF Hierfür erhalten sie ab diesem Jahr professionelle Begleitung. Die österreichisch-iranische Regisseurin Jasmin Sarah Zamani vom Theater Hof wird die Darsteller in diesem Jahr fachlich beraten und bei ihren Proben ab Anfang Mai unterstützen. Ziel der Gästeführer ist es, die beliebteste Hofer Stadtführung gemeinsam mit der Stadt Hof Stück für Stück weiterzuentwickeln.

2019 ist dabei allgemein das Jahr der Neuerungen: Die Wegstrecke und auch einige Stationen wurden geändert, Szenen neu geschrieben und auch neue Darsteller kommen zum Ensemble dazu. Dass nun mit Regisseurin Zamani erstmals sogar eine Unterstützung vom Theater Hof gewonnen werden konnte, freut alle Beteiligten. „Der Kontakt kam über den Pressesprecher der Stadt Hof, Rainer Krauß, zu Stande. Frau Zamani hat sich bereits mit uns zusammen ein Bild von der bisherigen Hussitenführung gemacht. Gemeinsam wurden Teile der Strecke abgegangen, Szenen und Hintergründe erläutert und neue Vorgehensweisen besprochen. Wir denken: Das passt gut zusammen und bringt uns für unser Publikum weiter voran“, so Leo Cepera, Organisator der Hussitenführung. Man darf also gespannt sein, welchen Einfluss die Neuerungen und der Einfluss von Jasmin Sarah Zamani auf die Hussitenführung haben werden. Zu viel wird indes natürlich noch nicht verraten – nur so viel: Am 15. Juni 2019 wird ein mittelalterliches Stadtführungsspektakel geboten, das das Publikum an den historischen Hintergrund des Schlappentages erinnern soll.

Die Proben zum historischen Hintergrund des Schlappentages, der vor vielen Jahren von Elisabeth Walther, Herbert Rösch, Jörg Behrendt und Gerald Köppel ausgearbeitet und zum ersten Mal angeboten wurde, starten in wenigen Wochen.

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