Aufmerksamkeit erzeugen
Ausstellung „KunstZeitRaum“ präsentiert sich in gewerblichen Leerständen in der Friedrich-Ebert-Straße

30.07.2018 | Stand 31.07.2023, 6:07 Uhr
−Foto: n/a

Eine Ausstellung freischaffender Künstler von Ende Juli bis November soll seitens der Stabsstelle Wirtschaftsförderung auf die aktuellen gewerblichen Leerstände in der Friedrich-Ebert-Straße aufmerksam machen.

SCHWANDORF „Die bestehenden Leerstände sollen zum einen kaschiert werden, sodass leere oder verhängte Schaufenster nicht mehr negativ ins Auge stechen,“ so Roland Kittel, der Schwandorfer Citymanager. „Die Leerstände wurden intensiv gereinigt, teilweise unansehnliche Folierungen und Abklebungen entfernt. Jetzt bekommt man einen wesentlich besseren und angenehmeren Eindruck von den Läden.“ Langfristiges Ziel der Aktion ist die Beseitigung von Leerstand in der Innenstadt. „Wir wollen die Aufmerksamkeit auf die Leerstände und damit auf das vorhandene Potential lenken und so den einen oder anderen Mietinteressenten gewinnen. Jetzt in der Bauphase in der Friedrich-Ebert-Straße bietet sich eine entsprechende Aktion an, da eine Vermietung augenblicklich natürlich schwierig ist. Ist die Straße fertig und bieten sich dann verbesserte Standortbedingungen, sind wir zuversichtlich, neue Mieter für die Geschäftsräume zu finden.“

An allen Schaufenstern sind Informationen zu den Geschäftsräumen angebracht. Ansprechpartner für Miet-Interessenten ist dabei die Wirtschaftsförderung der Stadt, die entsprechende Anfragen an die Hausbesitzer weiterreicht. „Wir freuen uns sehr, dass die meisten Hausbesitzer unkompliziert die Aktion unterstützen und Ihre Räumlichkeiten für die Kunstausstellung zur Verfügung gestellt haben“, so der Citymanager.

„Für die Innenstädte müssen nachhaltige Konzepte kreiert werden,“ meint der Koordinator der Kunstausstellung Peter Hillmann und schlägt vor: „Gerade die Neugestaltung der Friedrich-Ebert-Straße hier in Schwandorf bietet kreativen und mutigen Unternehmern eine tolle Chance. Eine Belebung dieser Straße beispielsweise mit kleineren gastronomischen Betriebe würde aus meiner Sicht dem Trend Rechnung tragen, dass die Menschen immer mehr nach Unterhaltungs- und Kommunikationsmöglichkeiten suchen. Warum also nicht „analoge Meetingpoints“ für unterschiedlichste Zielgruppen schaffen? Und der stationäre Einzelhandel in der Nachbarschaft würde davon sicher auch profitieren können.“

Im Herbst soll zusätzlich ein attraktives Gewinnspiel zur Kunstausstellung ins Leben gerufen werden, bei dem man unter anderem auch Exponate der Ausstellung gewinnen kann.

Die Ausstellung ist bis Ende der Baumaßnahmen in diesem Jahr, voraussichtlich bis November geplant. Damit für die Besucher der Innenstadt immer wieder etwas Neues in den Schaufenstern zu sehen ist, werden die Exponate in regelmäßigen Abständen ausgetauscht.

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