Traditionsreicher Christkindlmarkt
Knacker-Semmel „mit allem“ – am 25. November öffnet der Regensburger Christkindlmarkt

19.11.2019 | Stand 13.09.2023, 0:51 Uhr
−Foto: n/a

Seit 223 Jahren ist der alljährliche Regensburger Christkindlmarkt auf dem Neupfarrplatz Tradition. Regensburgerinnen und Regensburger, aber auch Touristen, die extra dafür nach Regensburg reisen, erfreuen sich jedes Jahr in der Weihnachtszeit am riesigen Angebot von Glühwein über Holzdekoartikel bis hin zu Teeaccessoires. Am Montag, 25. November, um 18 Uhr, eröffnet Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer bei einer Feier mit den Domspatzen, den Posaunenchören und dem Nikolaus den „bestbesuchten Christkindlmarkt weit und breit“.

REGENSBURG Bis Montag, 23. Dezember, wird jeden Tag ab 19 Uhr die Neupfarrkirche illuminiert und in den Nachmittagsstunden gibt es besinnliche Weihnachtsmusik. Neben über 50 verschiedenen Glühweinsorten und 69 Ständen, gibt es auch für die Kleinen viel zu erleben. Jeden Mittwoch, am Kindertag, teilt der Nikolaus Geschenke aus und Kinder können vergünstigt Karussell fahren. Ab Sonntag, 1. Dezember, jeweils um 17 Uhr, lesen Studentinnen und Studenten Kindern täglich kostenfrei spannende Weihnachtsgeschichten in der Neupfarrkirche vor.

Viele altbewährte, aber auch einige neue Marktbeschicker, wie zum Beispiel Frank Hehl mit Zirbenholz- und Rindenobjekten oder Ahmed Grouayeb mit Küchen- und Dekorationsartikeln aus Olivenholz, sind mit einem Stand vertreten. „Besonders erfreulich ist es, dass nach zwei Jahren Pause wieder ein Christbaumhändler gefunden wurde“, so die Stadt Regensburg. Am Kassiansplatz kann man nun also wieder ganz bequem einen Baum erwerben, ohne extra in den Wald fahren zu müssen. Für Altstadtbewohner ist dies sicherlich von Vorteil.

Was die Kulinarik betrifft, spiele Regensburg hier in der ersten Liga, betont der Rechts-und Regionalreferent der Stadt, Dr. Walter Boeckh. Es gibt nicht nur die berühmte Knacker-Semmel „mit allem“, auch vegane und glutenfreie Speisen gibt es im Angebot. Modedrinks wie Heißen Caipirinha biete man ganz bewusst nicht an, erklärt Marktmeister Reinhard Kellner, hier bleibe man lieber bei altbewährten Traditionen. Auch eine Öffnung nach Weihnachten stand nicht zur Diskussion und sei auch von der Kirche nicht erwünscht. Der Markt heiße auch bewusst Christkindlmarkt und nicht Weihnachtsmarkt, ergänzt Boeckh.

Das Sicherheitskonzept sei dasselbe wie im letzten Jahr, erklärt Kellner auf Nachfrage und erläutert: „Absperren können und wollen wir die Stadt nicht.“ Ab Freitag, 22. November, werden die Stände überwacht, die Ware selbst wird erst am Wochenende vor der Eröffnung angeliefert.

Der Christkindlmarkt ist von Sonntag bis Mittwoch von 10 bis 20 Uhr und von Donnerstag bis Samstag von 10 bis 21 Uhr geöffnet. Weitere Infos gibt es im Internet unter www.regensburg.de.

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