Kultur
Museum der Bayerischen Geschichte – 50 Öffnungstage, 200.000 Besucher

02.08.2019 | Stand 31.07.2023, 2:10 Uhr
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Nach nur acht Wochen und 50 offenen Tagen durchbricht das Haus der Bayerischen Geschichte die Schallgrenze der 200.000 Besucherinnen und Besucher. Nur sehr wenige Museen und Ausstellungen rangieren über dieser Marke. Damit hat sich das Haus als neuer Besuchermagnet in Bayern und als eine der touristischen Hauptattraktionen in Regensburg etabliert.

REGENSBURG Nach der turbulenten Auftaktphase mit freiem Eintritt stabilisierten sich im Juli die Zahlen auf hohem Niveau. Fast 50.000 besuchten in diesem Monat das Haus, über 30.000 davon die Ausstellung im Obergeschoss. Auch das Führungsangebot der Stadtmaus GmbH ging im Juli mit einer erfreulichen Zahl an den Start: über 500 Gruppen wurden seit 2. Juli durch die Dauerausstellung „Wie Bayern Freistaat wurde und was ihn so besonders macht“ geführt.

Staatsminister Bernd Sibler begrüßte am 31. Juli persönlich Michael Ott aus Duggendorf als den 200.000. Besucher, der sich zusammen mit seinen beiden Enkelkindern Leni (7) und Moritz (9) sowie seiner Frau Roswitha auf Ferienausflug befand. Für Staatsminister Sibler ist es ein ganz besonderes Ereignis, dass das neue Kulturhighlight des Freistaats Bayern nach nur 50 Tagen Laufzeit mit dieser Bilanz aufwarten kann: „Das große Interesse an diesem einmaligen Museum ist atemberaubend! Die hohe Resonanz bestätigt uns darin, dass eine solche Einrichtung für unsere breite bayerische Museumslandschaft eine wertvolle Bereicherung ist. Ich freue mich sehr, dass sich so viele Menschen aus nah und fern auf die Geschichte unseres Freistaats und das, was ihn ausmacht, einlassen. Die Mischung aus hochrangigen Ikonen und persönlichen Erinnerungsstücken unserer bayerischen Bürgerinnen und Bürger macht dieses Museum zu einer ganz besonderen Schatzkammer unserer Geschichte.“

Für Direktor Dr. Richard Loibl beginnt jetzt nach der Einführung im Juli von Eintrittspreisen, Führungen und Mediaguide die dritte Phase des Eröffnungsjahres: „Wir hoffen, dass wir im August und September ähnliche Resultate erzielen und dann mit unserer großen Landesausstellung „100 Schätze aus 1.000 Jahren“ noch einmal zulegen. Spannend wird es, wie wir über den Winter kommen.“ Ausblick: Bayerische Landesausstellung „100 Schätze aus 1000 Jahren“ ab 27. September 2019 im Museum Die Aufbauarbeiten für die Bayerische Landesausstellung „Hundert Schätze aus tausend Jahren“ laufen auf Hochtouren. Sie wird im Donausaal präsentiert, führt zurück in die Zeit von ca. 600 bis 1800 und versammelt bedeutende Objekte zur bayerischen Geschichte aus ganz Europa. Der Bogen reicht von goldglänzenden Schätzen und einmaligen Kunstwerken bis hin zum Alltagsobjekt, das vieles über die damalige Lebenswirklichkeit aussagt.

Seit 2. Juli: Das kostet der Besuch im neuen Museum

Der Eintritt in das Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg kostet zunächst einmal nichts! Das Foyer, die Präsentation des Oktoberfestlöwen und das 25minütige Panorama mit Christoph Süß können immer kostenfrei besucht werden. Eintritt gilt es erst für den Besuch der Dauerausstellung „Wie Bayern Freistaat wurde und was ihn so besonders macht“ zu entrichten. Für Erwachsene kostet er fünf Euro, ermäßigt vier Euro. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre und Studenten bis 30 Jahre sind generell vom Eintritt befreit. Die Leihgebühr für den Mediaguide beträgt drei Euro.

Stimmen aus dem Besucherbuch im Juli

Auch im Juli wurden im analogen Besucherbuch am Ende der Dauerausstellung wieder viele positive Kommentare verewigt. Vom „fantastischen Museum“ bis hin zur „wundervollen Reise in die Geschichte Bayerns.“ Ein Gruß aus Berlin lautet: „Eins der interessantesten Museen in dem ich je war. Super!“ Ein Besucher aus Hemau meinte: „Es hat uns gut gefallen. Wir kommen wieder.“ Von einer Augsburger Familie findet sich dieser Eintrag: „Aus vielen Bereichen wurde sehr abwechslungsreich Interessantes herausgepickt. Dadurch wird der Besuch sehr kurzweilig.“ Aus den USA finden sich Grüße wie: „Great lesson on history of Bayerisch“ oder „Interesting exhibition, helpful personal and a cool building“. Und Helene schließt ihren Rundgang mit folgenden Worten ab: „Des passt scho. Schee wars!“

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