Freundschaft weiterführen
Stadtjugendring und Brixen leben die Partnerschaft – Jugendbegegnung soll ausgebaut werden

08.07.2019 | Stand 29.07.2023, 8:54 Uhr
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Der Regensburger Stadtjugendring und die Partnerstadt Brixen wollen die Jugendbegegnung weiter ausbauen. Das vereinbarte die Vorstandschaft des Stadtjugendrings mit Brixens Bürgermeister Peter Brunner und dem Brixener Gemeinderat und Jugendreferenten Philipp Gummerer bei einem offiziellen Delegationsbesuch des Stadtjugendrings in der Partnerstadt Brixen in Südtirol. Beim Bürgerfest in Regensburg wurde diese Absichtserklärung gleich mit Leben gefüllt: Mehrere Verbände aus Regensburg empfingen Gäste aus der Partnerstadt.

REGENSBURG Als einen sehr erfreulichen und sehr positiven Austausch bewertete Stadtjugendring-Vorsitzender Philipp Seitz die vielfältigen Gespräche. Es sei dabei klar zum Ausdruck gekommen, dass die Stadt Brixen und der Regensburger Stadtjugendring ihre Begegnungen und gemeinsamen Besuche weiter ausbauen und auf vielfältige Felder ausweiten wollen. So sind in diesem Jahr auch im kulturellen Bereich mehrere gemeinsame Projekte und Aktionen angedacht. Beschlossen wurde bei den Gesprächen insbesondere, die gute Zusammenarbeit auf beiden Seiten fortzusetzen und weiter zu intensivieren. Die gemeinsamen Auftritte und Aktivitäten beim Bürgerfest in Regensburg seien ein erfolgreiches Zeichen für die gelungene und freundschaftliche Zusammenarbeit. Im kommenden Jahr wird sich der Stadtjugendring Regensburg wieder am Brixener Altstadtfest mit einem Stand und einem offiziellen Programmpunkt im Festprogramm beteiligen, sagte Seitz. Jugendliche aus Regensburg können sich dann wieder für die Fahrt beim Stadtjugendring anmelden, betonte Jugendring-Geschäftsführerin Stefanie Schmid, die wieder von einem großen Interesse an der Begegnungsfahrt ausgeht.

Der Stadtjugendring und die Stadt Brixen stehen seit Jahren in engem Kontakt und besuchen gegenseitig mit örtlichen Jugendgruppen die Altstadtfeste. Brixens Bürgermeister Peter Brunner betonte, dass beide Partnerstädte von den Begegnungen profitieren und die Jugendbegegnung, die Partnerschaft mit Leben füllen. Er persönlich werde sich dafür einsetzen, die guten Verbindungen auf Jugendebene und im Jugendbereich weiter zu vertiefen und konsequent fortzuführen. Auch über mögliche weitere Austauschprogramme tauschten sich die Stadt Brixen und der Stadtjugendring aus. Hans Bieletzky vom Stadtjugendring betonte, dass nicht nur auf sportlicher Ebene, sondern in vielfältigen Bereichen eine enge Kooperation angestrebt werde. Hierzu seien in den vergangenen Wochen vielfältige Planungstreffen geführt worden. Erst in den Pfingstferien stand ein Besuch der Sportjugend in Brixen auf dem Programm, wie deren Vorsitzender Detlef Staude vorfreudig betonte. Dies sei stets ein Besuch bei guten Freunden.

Der Präsident des Brixener Altstadtkomitees, Joachim Kerer, sprach von einer gelebten Partnerschaft, die auch von den jungen Leuten und Jugendorganisationen mit viel Elan fortgesetzt werde. Er freute sich, dass auch beim Bürgerfest in Regensburg viele junge Menschen aus Brixen teilnahmen und sich beim Programm einbrachten. So werde, die Städtepartnerschaft stets lebendig gehalten und der gute Austausch zwischen den beiden Domstädten fortgesetzt. Als Zeichen der engen Verbundenheit wird der Stadtjugendring mehrere Programmpunkte in Brixen abhalten. Den Auftakt macht eine Klausurtagung des gesamten Stadtjugendring-Vorstandes, welche heuer in Brixen in einem Jugendzentrum abgehalten wird.

Brixens Bürgermeister Peter Brunner freute sich darüber, dass der Austausch so gut funktioniere und die Partnerstädte voneinander profitierten und lernten. So tauschen sich der Stadtjugendring und das Brixener Jugendzentrum Kassianeum regelmäßig aus. Seit vielen Jahrzehnten bestehe eine enge Freundschaft zwischen Regensburg und Brixen. Umso mehr freue es ihn, dass auch die junge Generation diese Freundschaft weiterführen möchte. Brunner betonte: „Wir wollen an diesem tollen, grenzüberschreitenden Jugendprojekt gemeinsam weiterbauen.“ Stadtjugendring-Vorsitzender Philipp Seitz sagte zu, weitere Projektideen nun umsetzen zu wollen und so den Austausch weiter zu vertiefen. Mittelfristig gelte es auch, perspektivisch mithilfe von EU-Fördergeldern weitere Jugendprojekte ins Leben zu rufen. Hier soll über entsprechende Anträge fundiert nachgedacht werden.

Regensburg