Barrierefreiheit
Große Pläne für das Kunstforum Ostdeutsche Galerie – Peter Aumer informiert sich vor Ort

08.03.2019 | Stand 03.08.2023, 15:10 Uhr
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Bundestagsabgeordneter Peter Aumer informierte sich über die Planungen zur Sanierung der Kunstgalerie. Neben der Renovierung des Ausstellungssaales wird auch endlich die Barrierefreiheit geschaffen.

REGENSBURG Das „Kunstforum Ostdeutsche Galerie“ sammelt und präsentiert Kunst von der Romantik bis zur Moderne aus dem östlichen Europa. Die Sammlung umfasst etwa 2.000 Gemälde, 500 Skulpturen und 32.000 Zeichnungen und Fotografien.

Das Bauwerk im Stadtpark, in dem die Ausstellungsräume untergebracht sind, ist in die Jahre gekommen. Im letzten Jahr wurde bereits die Sanierung des Daches abgeschlossen. Nun steht die Renovierung des Ausstellungssaales an. Da der Bund die Maßnahme mit 2,25 Millionen Euro fördert, machte sich der Bundestagsabgeordnete Peter Aumer vor Ort ein Bild von den anstehenden Maßnahmen. Die Direktorin Dr. Agnes Tieze und der Geschäftsführer Maximilian Obermeier führten ihn hierzu durch die Galerie. Aumer freut sich, „dass durch die Bundesförderung das kulturelle Angebot in unserer Stadt erhalten und ausgebaut wird“.

Im Focus der Maßnahme steht die Umrüstung und zeitgemäße Renovierung des großen Ausstellungssaales. Empfängt er die Besucher momentan noch im Stil der 70er Jahre, so soll er nun den modernen Anforderungen angepasst werden und völlig neue Installationen möglich sein.

Weiteres Augenmerk liegt auf der Barrierefreiheit. Diese wurde bislang völlig vernachlässigt. „Die Teilnahme von Menschen mit Beeinträchtigungen am Gesellschaftlichen Leben ist für uns eine wichtige Aufgabe“ ist sichAumer bewusst. Für Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, werden entsprechende Rampen und Aufzüge im Gebäude installiert.

Insgesamt präsentiert sich die Ostdeutsche Galerie in einer Aufbruchsstimmung. „Mit den aktuellen Maßnahmen entstehen völlig neue Präsentationsmöglichkeiten“ so die Direktorin Dr. Tieze. Über die Sanierung hinaus gibt es laut Geschäftsführer Obermeier bereits Pläne, die Museumspädagogik weiter auszubauen. Man will damit auch dem Bildungsauftrag der Galerie verstärkt nachkommen. Für die Zukunft werden weiter finanzielle Mittel für zusätzliche Stellen und eine Sanierung des Verwaltungsgebäudes notwendig sein. Tieze und Obermeier baten den Bundestagsabgeordneten das Kunstforum dabei auch weiter zu unterstützen. Aumer sagte jede mögliche Hilfe zu.

Nächste Ausstellung des Kunstforums Ostdeutsche Galerie:

Am 17. März 2019 startet eine neue Ausstellung im Kunstforum Ostdeutsche Galerie. Unter dem Titel „Eine Künstlerfreundschaft“ werden Werke von Ludwig Richter und Julius Schnorr von Carolsfeld ausgestellt. Die Kabinettausstellung führt den kreativen Austausch der Künstlerfreundschaft anhand der Infrarotreflektografie, ausgewählten Kunstwerken sowie Ludwig Richters Aufzeichnungen vor Augen.

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