12.000 Jahre Weihnachten
Eine Zeitreise zu den Ursprüngen eines Fests mit Gerald Huber

10.12.2018 | Stand 03.08.2023, 20:37 Uhr
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Der Journalist und Autor Gerald Huber kommt am Samstag, 15. Dezember, um 20 Uhr für eine Lesung aus seinem Buch „12.000 Jahre Weihnachten. Ursprünge eines Fests“ in den Bonhoeffer-Saal im Evangelischen Bildungswerk am Ölberg 2.

REGENBURG Wer hätte gedacht, dass Buddha ein christlicher Heiliger ist, der im Advent Namenstag hat? Dass Feiertage und Feuerabende das gleiche sind? Dass viele unserer schönsten Advents-und Weihnachtslieder sich der Hartnäckigkeit des mittelalterlichen Kirchenvolks zu verdanken? Dass das Fest selbst älter als das Christentum ist, dass römische Saturnalien, Perchtentreiben und Maskenfasching die gleichen Wurzeln haben, und der Turbokonsum vor dem 24. Dezember die alten Römer schon genauso irritiert hat wie die Pfarrer des 16. Jahrhunderts? Das Wort Weihnachten ist zwar eine bayerische Erfindung des 12. Jahrhunderts, gefeiert wurde am 25. Dezember, am 1. oder 6. Januar aber schon in der Steinzeit.

Danach feierte man in Babylon und Ägypten, im Alten Griechenland und selbstverständlich auch bei den römischen Cäsaren die Geburt des Gottessohnes. Weihnachten ist also, wenn man so will, älter als das Christentum. Und viele der Gewohnheiten und Bräuche, die heute die Zeit der Wintersonnenwende und das Weihnachtsfest so unverwechselbar machen, haben sich bereits in der Antike und im frühen Mittelalter herausgebildet.

Gerald Huber, BR-Journalist und Münchner Turmschreiber zeichnet ein Bild von Zeiten als Weihnachten erfunden worden war, als keine elektrischen Lichtorgien gefeiert wurden, dafür aber der Zauber der Geburt des Lebens umso heller glänzte. Karten gibt es im Vorverkauf unter

literaturcafe-regensburg@gmx.de, im Literaturcafé in der Spiegelgasse 8 oder unter der Telefonnummer 0170/ 5014966.

Regensburg