Die Ausstellung „Kristallwelt“ in der Städtischen Galerie im Leeren Beutel wird bis Sonntag, 23. September, verlängert. Zum Anlass des 70. Geburtstag des Malers Bernd Zimmer, stellt sie dessen Meisterschaft mit repräsentativen und teils monumentalen Gemälden unter Beweis.
REGENSBURG Die Ausstellung gibt Einblick in ein einzigartiges Werk, das souverän zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion, Natureindruck und autonomer Formgebung oszilliert. Bernd Zimmer verkörpert ein Stück deutscher Kunstgeschichte. Er war Gründungsmitglied der legendären Produzentengalerie am Moritzplatz im West-Berlin in der zweiten Hälfte der 1970er Jahre und gehörte zu den „Neuen Wilden“, die mit der „Heftigen Malerei“ auf sich aufmerksam machten. In den vergangenen vierzig Jahren hat Bernd Zimmer ein vielfältiges Werk geschaffen, das heute mehr als 2.600 Gemälde und 4.000 Arbeiten auf Papier umfasst.
Die Ausstellung in der Städtischen Galerie im Leeren Beutel in Regensburg widmet sich vorrangig Gemälden aus den vergangenen zwanzig Jahren. Sie rückt die Naturerfahrung in den Fokus, die Zimmers Oeuvre seit den Anfängen prägt. Von Beginn an waren ausgedehnte Reisen und die Wahrnehmung unterschiedlicher Landschaften und Lebensräume die Ausgangspunkte für seine Bildreihen. Zu den „Kristallwelt“-Bildern inspirierten Zimmer Erfahrungen seiner Reisen nach China, Vietnam und Kambodscha.
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