Bücher zur Regionalgeschichte
Ein neuer Blick auf das Katharinenspital und das Schottenkloster in Regensburg

25.01.2018 | Stand 24.07.2023, 15:39 Uhr
−Foto: n/a

Zwei neue Bände der Reihe „Regensburger Beiträge zur Regionalgeschichte“ wurden kürzlich im Gewölbesaal des St. Katharinenspitals vorgestellt. Bei dieser wissenschaftlichen Reihe kooperiert das Archiv der St. Katharinenspitalstiftung mit dem Lehrstuhl für Bayerische Landesgeschichte

REGENSBURG Nach einer Begrüßung durch Spitalmeister Willibald Koller folgte die Vorstellung der Autoren durch Professor Dr. Jörg Oberste (Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte und Historische Hilfswissenschaften) und Dr. Georg Köglmeier in Vertretung von Prof. Dr. Bernhard Löffler (Lehrstuhl für Bayerische Landesgeschichte) an der Universität Regensburg. Dr. Norbert Stellner (edition vulpes) richtete als Verleger der Schriftenreihe seinerseits einige Worte an die Gäste. Ebenfalls anwesend waren die Mitherausgeber Prof. Dr. Peter Schmid und Dr. Artur Dirmeier. Nachdem die Autoren ihre Werke kurzweilig vorgestellt hatten, lud Spitalmeister Koller die Gäste zum Umtrunk ein.

Nina Herrmann widmet sich in ihrer Edition dem wirtschaftlichen Aufstieg des Schottenklosters St. Jakob. Hierbei stellt sie anhand eines Urbars (Verzeichnis über Besitzrechte) aus dem Jahr 1390 den wirtschaftlichen Aufstieg des Klosters und seine Vernetzung in den Eliten der Reichsstadt Regensburg im 14. Jahrhundert vor. Daniel Nosko behandelt in seiner Arbeit das Ende der konfessionellen Parität im St. Katharinenspital. Unter diesem Begriff versteht man die gemeinschaftliche Nutzung des Spitals durch Protestanten und Katholiken bis zum Jahre 1891. Nosko untersucht Ursachen, Verlauf und Folgen dieser sozialpolitischen Entwicklung in Regensburg am Beispiel des St. Katharinenspitals.

Regensburg