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Fürstin Gloria lädt Wochenblatt-Leser auf den Weihnachtsmarkt ein

30.11.2017 | Stand 13.09.2023, 0:26 Uhr
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Im Schloss St. Emmeram kann man wieder fürstlich flanieren. Die wunderbaren Buden und der schöne Kinderzauberwald machen das Schloss und seinen einzigartigen Park erlebbar. Am Mittwoch, 13. Dezember, ab 20 Uhr lädt die Fürstin die Wochenblatt-Leser ein.

REGENSBURG Regensburg hat ja sein eigenes Christkind, doch heuer war das besonders überzeugend: sympathisch und mit feierlichem Ton eröffnete Christkind Franziska einen der schönsten Weihnachtsmärkte Deutschlands. Die Fanfaren kündigten die 21-jährige Studentin an, die goldgelocktem Haar die Verse verkündete. Pfarrer Roman Gerl, der normalerweise in St. Emmeram predigt, erzählte noch eine eindrückliche Weihnachtsgeschichte, bevor der den traditionellen Segen sprach. Begleitet wurde das Christkind und Hochwürden von einem Chor, nämlich von der Chorphilharmonie unter der Leitung von Horst Frohn, der die zahlreichen Besucher unter dem Balkon auf den Weihnachtsmarkt einstimmte.

Der Fürstliche Weihnachtsmarkt auf Schloss St. Emmeram ist wirklich etwas ganz besonders. In zahlreichen Buden kann man Handwerkskunst erleben. Der Markt atmet die Adventszeit. Offenes Feuer, gebratener Lachs und der Duft von Knackern und Bratwürsten und natürlich auch der süßliche Geruch von Punsch und Glühwein machen den Besuch zu einem echten Erlebnis. Ein Stück weit hat das Fürstenhaus auch den Schlosspark für die Besucher geöffnet, immer nur soweit, wie auch die Denkmal- und die Naturschützer dies zulassen, denn der Park ist ein unter besonderem Schutz. Einst war es schlicht undenkbar, dass Bürger einen Fuß in das fürstliche Refugium setzten. Heute ist der Schlosspark eines der schönsten Ensembles zusammen mit dem Schloss, die man in und um Regensburg besuchen kann.

Veranstalter Peter Kittel begrüßte wieder zahlreiche Gäste aus Kirche, Politik und Gesellschaft im Madonnensaal, der heuer von Sternekoch Anton Schmaus betrieben wird. Der verabreichte den geladenen Gästen Mini-Quiches und Sushi-Happen, während Kittel Anekdoten aus seiner eigenen Schulzeit erzählte. Der Revoluzzer aus dem Bayerischen Wald hatte einst keinen leichten Stand bei seinem Religionslehrer, der Jahre später mit Entsetzen feststellte, dass aus dem einstigen Che-Guevara-Nachahmer der Veranstalter des Papstbesuches wurde. Der frühere Religionslehrer, das war Hubert Schöner, der Prälat, dessen Schwester jahrelang bei Domkapellmeister Georg Ratzinger in Diensten stand. Schöner gehört zum engsten Freundeskreis von Joseph Ratzinger, der 2006 seine Heimat besuchte. „Wir wurden Freunde“, sagte Kittel vor den geladenen Gästen. Auch die Prälaten Peter Hubbauer und Heinrich Wachter kamen zum Empfang, zusammen mit Generalvikar Michael Fuchs. Der Zusammenhang zwischen Glauben und Weihnachtsmarkt, das ist Kittel wichtig. „Gott sei Dank haben wir keine Debatte wie in München, wo der Weihnachtsmarkt am Flughafen Wintermarkt heißt, um keine Befindlichkeiten zu verletzen“, sagte Kittel.

Warum auch heuer wieder wohl um die 300.000 Besucher ins Schloss pilgern werden? „Weil wir authentisch sind, weil unser Glauben und unsere Heimat im Zentrum stehen, und das spürt man auch, wenn man über den Markt geht“, ist sich Kittel sicher. Und in der Tat: So wie einst aus Saulus ein Paulus wurde, so wurde aus dem Revoluzzer Kittel einer der erfolgreichsten Botschafter dessen, was unsere Heimat ausmacht.

Das Wochenblatt präsentiert übrigens den Fürstlichen Weihnachtsmarkt. Deshalb haben wir für unsere Leser auch in diesem Jahr wieder eine ganz besondere Aktion parat: Wer unser Bild vom Christkind ausschneidet, kommt am Mittwoch, 13. Dezember, ab 20 Uhr kostenlos auf den Fürstlichen Weihnachtsmarkt! Einfach den Ausschnitt mitnehmen und an der Kasse vorzeigen – der Eintritt entfällt dadurch.

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