Im Rahmen einer großen Gala wurden im Bürgerhaus in Simbach am Inn der Kulturpreis und der Kulturförderpreis verliehen.
SIMBACH AM INN Landrat Michael Fahmüller begrüßte die Gäste und stellte klar: „Die Kultur hat eine besondere Bedeutung in unserem Landkreis. Wir sind heute hier, um die Kultur und zwei ihrer besten Vertreter in unserer Heimat zu feiern.“ Petra Enghofer, Kulturbeauftragte der Stadt Simbach, die den erkrankten Bürgermeister Klaus Schmid vertrat sagte: „Kultur bereichert das Leben, stärkt Verbundenheit und soziale Kompetenz. Wir im Landkreis Rottal-Inn können uns sehr glücklich schätzen, was die Kultur anbelangt.“
Durch den Abend führte der Kulturbeauftragte des Landkreises, Dr. Ludger Drost, umrahmt wurde die Feier musikalisch vom Vokalensemble Simbach und der Band Crossroad. Vor und nach der Verleihung unterhielt „Saxfrontal“ die Gäste.
Der Kulturpreis des Landkreises Rottal-Inn ging an Bernd Stöcker. Er ist nicht nur als Bildender Künstler tätig, sondern auch als Organisator von öffentlichkeitswirksamen Ausstellungen im Landkreis oder Initiator des Künstlerhauses Alte Post in Triftern. Auch das von ihm organisierte Engagement Rottaler Künstler für die Betroffenen der Hochwasserkatastrophe wird hervorgehoben. Stöcker ist seit vielen Jahrzehnten im Landkreis aktiv. Die Laudatio hielt Wolfgang Aigner, früherer Programmbereichsleiter beim Bayerischen Rundfunk. Er stellte die breite Schaffenskraft Stöckers und seine vielen Verdienste heraus und erklärte: „Bernd Stöcker ist kein Provokateur, aber seine Kunstwerke regen auf subtilere Weise zum Nachdenken an.
Als beste Nachwuchskünstlerin wurde Anja Zogler mit dem Kulturförderpreis bedacht. Die 18-Jährige verfügt in ihrem jungen Alter bereits über hohe musikalische Erfahrung und großes musikalisches. Als Solistin profilierte sie sich schon 2010 durch die erfolgreichen Teilnahmen beim Musikwettbewerb Jugend Musiziert und später durch Auftritte bei Arnstorf Classics. Die Laudatio auf Zogler hielt Arnstorfs Bürgermeister Alfons Sittinger, der sie von Kindheit an kennt. Sittinger stellte den bereits in jungen Jahren beachtlichen Karriereweg der Künstlerin dar uns erklärte augenzwinkernd: „Es ist beeindruckend, wie sie nebenbei Zeit für ihr Medizinstudium sowie ihre Hobbys Lesen, Karate und Fechten findet.“ Natürlich gab die junge Musikerin im Anschluss auch drei Stücke auf der Violine zum besten.
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