Zur Brautschau ins Irrenhaus
Heimatbühne Gottsdorf feiert 20-jähriges Jubiläum

31.01.2018 | Stand 25.07.2023, 2:24 Uhr
−Foto: n/a

Zum 20-jährigen Jubiläum der Heimatbühne Gottsdorf wird die „Brautschau im Irrenhaus“ gespielt: Ludwig Greindl als Huberbauer (hinten stehend, v. l.) Hanne Weishäupl als Christl, Regisseur Hans Windpassinger, Martin Peter als Hans, Christoph Weishäupl als Xaver, Souffleuse Birgit Schurm, Marina Weishäupl als Lene (vorne sitzend, v. l.) Christa Greindl als Huberin, Maria Donaubauer als Betty, Johanna Kern als Elvira, Albert Weishäupl als Bertl, Nicole W.-Renger als Hildegard und Tobias Rosenberger als Josef.

GOTTSDORF Sie sind bekannt für ihre Rollentalente und für ihre charakterstarken Schauspieler, sie holen jedes Jahr Theaterfreunde aus nah und fern nach Gottsdorf, und das seit 20 Jahren. Die im Jahr 1998 gegründete Heimatbühne Gottsdorf präsentiert heuer im Landgasthof „Zum Lang“ den Bauernschwank „Brautschau im Irrenhaus“, geschrieben von Manfred Bogner. Regie führt Hans Windpassinger, neun Aufführungstermine im „Bauernstuben-Ambiente“ sind angesetzt. Mindestens. Denn in den letzten Jahren „mussten“ die Theaterspieler immer in die Verlängerung gehen, so erfolgreich waren sie mit ihren Stücken.

Worum gehts in den drei Akten?

Der Huberbauer und seine Frau haben einen Sohn. Dieser Sohn lebt so in den Tag hinein, ist ein richtiger Faulpelz und wohnt gerne kostenfrei bei seinen Eltern. Die Wäsche kriegt er gewaschen und täglich wird ihm das Essen auf den Tisch gestellt. Dem Bauern reicht es nun allmählich und er geht auf Brautschau für seinen Buben. Da der Bauer aber nicht mehr so recht weiß, wie und wo man Frauen kennen lernt, setzt er eine Anzeige in die Zeitung. Von dieser Anzeige erhofft er sich viel, zumindest so viel, dass er seinen arbeitsscheuen Sohn endlich vom Hof und unter die Haube bringt.

Auf das Inserat hin melden sich drei flotte Frauen jeden Couleurs. Christl ist bereits viermal geschieden und möchte es nochmal versuchen, Elvira ist eigentlich eine Emanze und hofft insgeheim das Ruder am Hof zu übernehmen, Lene will eigentlich gar nicht heiraten und ist neugierig. Nachdem außer dem Bauern und seinem Knecht niemand über die Anzeige Bescheid weiß, gibt sich mal der Bauer, mal der Knecht als die Person aus, welche eine Frau sucht. Der Bauer will sich so erstmal selbst ein Bild von den Damen machen und dann entscheiden, welche die richtige für seinen Sohn ist. Die Damen wiederum sind überzeugt, es mit demjenigen zu tun zu haben, welcher heiraten möchte. So kommt es natürlich zu unzähligen Verwirrungen, plötzlich sind ja viele Frauen am Hof und die Bäuerin kennt sich nicht mehr aus. Was wollen diese Frauen nur von ihrem Mann und dem Knecht? Überdies ist die Bäuerin im Glauben, dass ihr Gatte langsam durchdreht – es sprechen ja auch einige Anzeichen dafür.

Vollends zum Eklat kommt es, als Xaver – der Sohn – erfährt, dass sein Vater Heiratsgespräche mit anderen Frauen führt und einen Heiratsanzeige geschaltet hat. Auf den Gedanken, dass es sich hierbei um eine Frau für ihn handelt, kommt er natürlich nicht. Will der Vater die Mutter verlassen, liebt er sie nicht mehr, was wird dann aus dem Hof und warum verhält sich auch der Knecht so seltsam? Aus diesen Gründen fasst er mit seinem Freund Josef einen folgenschweren Entschluss.

Zu guter Letzt löst sich natürlich jeder Knoten und sei er noch so verwickelt. Alle sind glücklich und zufrieden. Die Theaterspieler der Heimatbühne hoffen, dass es am Ende auch die Zuschauer sind.

Die Aufführungstermine:

Samstag, 3. März, 14 Uhr sowie 19.30 Uhr

Sonntag, 4. März, 18.30 Uhr

Freitag, 9. März, 19.30 Uhr

Samstag, 10. März, 19.30 Uhr

Sonntag, 11. März, 18.30 Uhr

Freitag, 16. März, 19.30 Uhr

Samstag, 17. März, 19.30 Uhr

Sonntag, 18. März, 18.30 Uhr

Kartenreservierung im Landgasthof „Zum Lang“ unter der 08593/93300!

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