„SoundyCandy“
Zwei Kumpels lassen es knistern bis es knallt!

26.03.2019 | Stand 24.07.2023, 12:25 Uhr
−Foto: Foto: Reinhard Marscha

Daniel und Tolga sorgen mit dem weltweit ersten Knister-Knall-Bonbon für einen „Höhepunkt im Mund“.

POLLING/TÜRKEI „Ein Knister-Gutti? Das kennen wir doch alles schon von früher“, ist bei vielen die erste Reaktion, wenn sie vom „SoundyCandy“ hören. Aber weit gefehlt! Klar gab es früher schon einmal die „Knisterwelle“ mit allem möglichen „Knisterzeugs“ in den verschiedensten Formen. Und die klassische Brause kennt auch so gut wie jeder. Aber so ein verrücktes, cooles Bonbon, das im wahrsten Sinn des Wortes zu einer Geschmacksexplosion führt, ist nicht nur neu, es ist „ein Höhepunkt im Mund“, beschreibt eine Testerin. Und allen, die es probieren, steht die Überraschung förmlich ins Gesicht geschrieben. So auch bei der Wahl zur Miss Auto 2019, bei der Daniel Eder seine Knister-Guttis unter den Leuten verteilte. „Ich liebe es einfach, diesen erstaunten Gesichtsausdruck zu sehen, wenn der Spezialeffekt einsetzt“, lacht der gebürtige Pollinger, der über seine Firma sctsweets das „SoundyCandy“ vertreibt.

Aber zurück zum Anfang: Während des Studiums der Lebensmitteltechnologie an der Hochschule Weihenstephan lernte Daniel seinen Freund Tolga kennen. „Er ist mein Bro, selbst seine Mama nennt mich manchmal Sohn“, lacht der Pollinger. „Damals hatte sich Tolga in den Kopf gesetzt, den bereits bekannten Knistereffekt mit einem festen Gutti zu kombinieren“, erinnert sich Daniel. Nach dem Studium gingen die Beiden getrennte Wege. Tolga kehrte zurück in die Türkei und Daniel begann in Deutschland in der Lebensmittelbranche zu arbeiten. „Die Idee vom Knister-Gutti ließ Tolga nie los. Er mietete sich eine Halle und begann zu experimentieren. Es dauerte ein paar Jahre, bis er die Guttis fertig hatte, aber er hat‘s geschafft“, schildert der gebürtige Pollinger die Entstehungsgeschichte von „SoundyCandy“. Tolga nahm die Produktion in die Hand und Daniel gründete sctsweets, um die Knister-Guttis online zu vertreiben.

Zu dem Zeitpunkt wussten die beiden Buddies allerdings noch gar nicht, was Tolga für ein einzigartiges Bonbon geschaffen hatte. Sie dachten, dass das Gutti „nur“ im Mund bis zu sechs Minuten knistert und gut schmeckt – mehr nicht. „Der eigentliche Kick wurde durch Zufall auf einer Party entdeckt. Wir wussten sofort: So einen Effekt gab es noch nie“, erinnert sich Produktmanager Daniel und liefert gleich mal die Kurzanleitung zum richtigen Gebrauch: „Das SoundyCandy etwa eine Minute lang lutschen und dabei das Knistern spüren. Dann das Gutti auf die Zunge legen, einen Schluck von einem sehr kalten Getränk nehmen und den Wow-Effekt spüren.“ Letzterer lässt sich nur schwer beschreiben. Am ehesten fühlt es sich an, wie eine Art Explosion im Mund, bei der sich das Gutti schlagartig in ganz viele kleine Knisterstückchen verwandelt, was angenehm erstaunte Gesichter hervor ruft. „Wenn man es genau nimmt, handelt es sich dabei eigentlich um eine Implosion“, schmunzelt Daniel, „also kein chemischer, sondern ein rein physikalischer Effekt.“

Aber man kann das „SoundyCandy“ natürlich auch auf die herkömmliche Art genießen und es knisternd bis zu sechs Minuten lang einfach lutschen. Außerdem gibt’s die Variante kurz und intensiv, denn warme Flüssigkeiten verstärken das Knistern, verkürzen es aber auch. Und für ganz Probierfreudige erinnert Daniel mit einem breiten Grinsen im Gesicht an die Fernsehwerbung einer Biermarke vergangener Tage: „Die so schön ‚at geprickelt in meine Bauchnabel“, hieß es da ja bekanntlich.

Aktuell stehen die beiden Kumpels noch ganz am Anfang. „SoundyCandy“ gibt es bisher nur in den Geschmacksrichtungen Erdbeer und Karamell. Weitere Sorten sollen aber folgen. Erhältlich sind die Knister-Guttis im Zehnerpack über den Onlineshop von Daniel (www.shop.sctsweets.de).

Mühldorf a.Inn