Aktuelle Dreharbeiten im Stadtgebiet
„Um Himmels Willen“: Landshut verwandelt sich wieder in Kaltenthal

20.06.2018 | Stand 04.08.2023, 12:16 Uhr
−Foto: n/a

Deutschlands prominenteste Seriengesichter Fritz Wepper und Janina Hartwig sind seit Donnerstag wieder in der Stadt Landshut zu Gast.

LANDSHUT Der Grund: Der himmlische Krieg um das Kloster Kaltenthal geht in eine neue Runde; Mitte Mai starteten die Dreharbeiten zu den neuen Folgen der 18. „Um Himmels Willen“-Staffel, deren Ausstrahlung Anfang 2019 geplant ist.

Seit Donnerstag dienen Teile der Stadt wieder als Kulisse für das imaginäre Städtchen Kaltenthal: Angefangen bei der Freyung, dem Dreifaltigkeitsplatz über Teile der Alt- und Neustadt bis hin zum Isargestade, ja sogar bis zum Hascherkeller – zwei Wochen lang wird im Stadtgebiet gedreht, vor täglich wechselnder Kulisse.

Ein Dreh ohne die „gute Stube“ der Stadt kommt für die Film-Crew, insbesondere für Oberbürgermeister Alexander Putz‘ Kollegen, Wolfgang Wöller alias Fritz Wepper, freilich nicht in Frage: Daher wird das Filmset ab kommenden Dienstag, 26. Juni, vier Tage lang ins und vors Rathaus verlegt. Dass Landshut Szenenmittelpunkt des langjährigen Serienrenners ist, freut Oberbürgermeister Alexander Putz. Schließlich schaltet ein Millionenpublikum regelmäßig „Das Erste“ ein, um den unterhaltsamen Serienfilm vor Landshuts historischer Kulisse zu sehen. Auch vielen Touristen bleibt nicht unentdeckt, dass das fiktive Kaltenthal in Wirklichkeit die Stadt Landshut darstellt: Fast täglich erkundigen sich Besucher im Rathaus, wo und wann wieder gedreht werde.

Besonders gefragt ist die spezielle Fernsehserien-Stadtführung „Auf den Spuren von Herrn Wöller“, die das Amt für Marketing und Tourismus erfolgreich anbietet. „Der zweistündige Stadtspaziergang zu den Originaldrehorten wird gern gebucht und kommt sehr gut an“, so Gudrun Weber vom Stadtmarketing. Die Gäste würden meist aus allen Teilen Deutschlands kommen, wie zuletzt, aus Frankfurt und Köln, ergänzte Weber.

Worum es nun in der 18. Staffel geht? Schwester Hanna (Janina Hartwig) und die anderen Schwestern stecken in den letzten Vorbereitungen für einen eigenen Klosterladen. Doch dann schlägt ein Blitz ins Kloster ein. Teure Renovierungsarbeiten sind notwendig, die sich der Orden eigentlich nicht leisten kann. Hinter den hoch veranschlagten Renovierungskosten vermuten sie schnell Bürgermeister Wöller (Fritz Wepper), doch der wäscht seine Hände mal wieder in Unschuld. Im Geheimen heckt er einen intriganten Plan aus, um das Kloster erneut unter seine Fittiche zu bringen. Stichwort: Luxus-Bunker – für Gutbetuchte, die dem drohenden Weltuntergang „Klimawandel“ entkommen wollen. Damit steht Wöllers Plan fest, um das Kloster auf jeden Fall wieder in den Besitz der Gemeinde Kaltenthal zu bringen.

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