Kunst in Miniatur
Antike Gemmen aus Bayern in der Residenz zu Gast

02.01.2020 | Stand 31.07.2023, 17:08 Uhr
−Foto: n/a

In der Residenz München können Besucher der Studio-Ausstellung „Kunst in Miniatur“ derzeit viele versteckte Details entdecken: Ausgewählte bayerische Gemmen aus den Beständen der Archäologischen Staatssammlung zeigen die vielfältigen Aspekte ihrer Verwendung und ihrer Motive.

MÜNCHEN Als antike Kunst in Miniatur haben Gemmen immer schon eine große Faszination ausgeübt. In der Römerzeit waren etwa Julius Cäsar und Kaiser Hadrian begeisterte Sammler. Später gelangten diese Preziosen auch in den Besitz mittelalterlicher Fürsten und in die Schatztruhen der Kirchen. In der Renaissance inspirierten die auf den Gemmen eingravierten antiken Motive Sammler und Künstler. Im 19. und frühen 20. Jahrhundert gelangten Gemmen vor allem als Schenkungen oder Ankäufe in die Museen. Ausgewählte bayerische Stücke aus den Beständen der Archäologischen Staatssammlung zeigen die vielfältigen Aspekte ihrer Verwendung und ihrer Motive und letztlich auch die Eleganz dieser schillernden Kleinodien.

Die Ausstellung in Raum 66 ist noch bis 24. April 2020 während der Öffnungszeiten der Residenz München für Besucher zugänglich und im Eintrittspreis enthalten.

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