El Condor Pasa
Mit dem Motorrad durch Südamerika auf der Suche nach dem Kondor

11.12.2017 | Stand 31.07.2023, 19:10 Uhr
−Foto: Foto: Peter Schuster

Zehn Wochen reiste Peter Schuster aus Schernfeld bei Eichstätt durch Südamerika. An seiner Seite drei Begleiter, die ebenso „motorradverrückt“ sind wie der 59-jährige Polizeibeamte.

BEILNGRIES Es ist das dritte Mal, dass sich Schuster mit einer Benefizveranstaltung für die Nepalhilfe Beilngries engagiert. Den Zuschauer entführt er am Samstag, 13. Januar, um 19.30 Uhr (Einlass um 18.30 Uhr) im Beilngrieser „Haus des Gastes“ in seinem aktuellen Vortrag auf 15.000 abenteuerliche Kilometer und sechs Länder, die unterschiedlicher nicht hätten sein können. Von Montevideo in Uruguay aus machten sich die Vier auf die  lange Reise in deren Verlauf sie  frei lebende Andenkondore beobachteten, in Argentinien fasziniert waren von den gewaltigen Wasserfällen von Iguazu, die vielfältige Tierwelt im brasilianischen Pantanal bestaunten und am Cerro Rico im bolivianischen Potosi die Leidensfähigkeit der Mineros erlebten, die unter unmenschlichen Bedingungen den letzten Silberreserven dieses geschichtsträchtigen Berges hinterherjagen.

Auf gefährlichen Straßen unterwegs

Über  die „Ruta de la muerte“, die gefährlichste Straße der Welt, gelangten die Motorradreisenden aus der Höhe der Anden hinab in das Amazonastiefland wo sie bei einer Dschungeltour  mit Temperaturen über 40 Grad, kräftig ins Schwitzen gerieten.  Zurück in den peruanischen Anden folgte die Besichtigung der uralten Inkastadt Machu Picchu, deren einstige Bedeutung bis heute noch immer nicht restlos geklärt ist. Über den Titicacasee, einem eiskalten Traum auf 3600 m Höhe, erreichten die Biker am nördlichen Wendepunkt ihrer Tour die Cordillera Blanca, eine vergletscherte Zauberwelt von unwirklicher Schönheit.

Ehe es zum Ziel der Reise nach Santiago de Chile ging, beobachteten  sie auf dem lebensfeindlichen Altiplano mit seinen Vulkanriesen und Salzseen das unvergleichliche Zartrosa der Flamingos, die auf der Suche nach Futter durch grüne, blaue und rote Lagunen staksten. Am Salar de Uyuni, dem größten Salzsee der Erde, glaubten sie, einer Fata Morgana aufgesessen zu sein, zu surreal war das Naturschauspiel, das sich dort dem Quartett bot.

Große Entdeckungsreise

Ihre Reise war ein Abenteuertrip durch beeindruckende Landschaften, in der die Kultur der Inkas noch immer eine große Faszination ausstrahlt. Dabei immer nah an den Menschen – mitreißend, abenteuerlich. Mensch und Maschine wurden dabei vor unterschiedlichste Herausforderungen gestellt. Seien es die nicht enden wollenden Fahrten über unbefestigte Pisten in den Hochanden oder Temperaturunterschiede von 60 Grad Celsius. All dies erlebt der Besucher in einer Multivisionsshow in HD-Qualität.

Kelheim