Ausstellung
Kunstverein Deggendorf präsentiert die Isargilde

31.05.2019 | Stand 28.07.2023, 10:33 Uhr
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Der Kunstverein Deggendorf widmet seine erste Ausstellung in diesem Jahr der Isargilde und beginnt damit eine ganze Reihe von Ausstellungsprojekten, die für einen spannenden Kunstsommer sorgen werden.

DEGGENDORF Nachdem im vergangenen Oktober der Kunstverein Deggendorf auf Einladung der Isargilde im Landauer Kastenhof ausstellen konnte, kommt es nun zum langersehnten Gegenbesuch der Isargilde. Die Isargilde ist anders als der Kunstverein Deggendorf kein Kunstverein, sondern eine Künstlergemeinschaft. Entsprechend besteht die Mitgliedschaft der Vereinigung ausschließlich aus selbst aktiven Künstlern. Die Mitgliedschaft ist streng reglementiert und der Verein gestattet nur einem kleinen Anteil der Bewerber, der Künstlergruppe beizutreten. Die Künstlergemeinschaft blickt auf eine stolze und lange Geschichte zurück: 1970 schlossen sich hauptsächlich Künstler aus dem Raum Pilsting, Landau und Umgebung zum sogenannten „Club Bildender Künstler“ zusammen. Da immer mehr Maler aus Pilsting zum Verein stießen, wurde der Zusammenschluss 1971 in „Malergruppe Pilsting“ umbenannt. Daraus entwickelte sich bereits ein Jahr später der eingetragene Verein „Isargilde e. V.“. Erster Vorsitzender war während der ersten zehn Jahre Hans Schütz. Ihm folgte für weitere zehn Jahre Josef Mayer und 1990 kam Werner Claßen an die Vereinsspitze.

Der Vorsitzende des Kunstverein Deggendorf freut sich, zusammen mit dem Vorsitzenden der Isargilde die Ausstellung am 8. Juni um 19 Uhr im Kapuzinerstadl in Deggendorf eröffnen zu können und sieht damit das Motto der Ausstellung als erfüllt an, „ die Kunst in der Region gedeiht im Miteinander und im Austausch kreativer Ideen. Für uns im Kunstverein Deggendorf ist diese Kooperation mit der Isargilde ein weiterer Schritt, das kreative Potenzial dieser Region zu verstärken und in die Öffentlichkeit zu bringen.“

Die Isargilde präsentiert in der Ausstellung, die während der Pfingstferien vom 9. bis 23. Juni zu sehen ist, die Arbeiten von rund 40 Künstlern und freut sich auf reges Interesse des kunstinteressierten Publikums in Deggendorf und der ganzen Region. Die Vernissage wird gestaltet in enger Zusammenarbeit beider Vereine und ist zugleich die erste Veranstaltung des neugewählten Kuratoren Kreises bestehend aus Dr. Sabine Rehm-Deutinger, Ingrid Gillmeier, Stefan Taepper, Reiner Leeb und Josef Bielmeier. Nach einem eher ruhigen ersten Halbjahr hat dieses Team neben der Ausstellung im Kapuzinerstadl auch an zwei weiteren Ausstellungsprojekten zu arbeiten: dem anstehenden diesjährigen Kunstforum, heuer zum Thema „Heilkunst“ und eine Ausstellung im Haus der Wildnis. Letztere präsentiert eine Auswahl der Werke des Kunstforums vom Vorjahr – damals zum Thema „Klimawandel“. Unterstützung bei all diesen Projekten kommt natürlich von zahlreichen ehrenamtlichen Helfern aus den Reihen des Vereins, sowie dem neuen Vorstandsteam, dem neben Thomas J. Darcy auch Anna Lademann, Christine Weileder-Just, Johannes M.L. Pasquay und Dr. Rainer König angehören. Insgesamt ein gut gemischtes Team aus erfahrenen Vereinsfunktionären und neuen Ideenträgern. Es steht viel Arbeit an, die es zu bewältigen gilt, aber der Kunstverein und seine Mitglieder freuen sich auf die Chance der regionalen Kunstszene mit vielen Projekten „Farbe und Freude an der Kunst“ bieten zu können.

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