Altes Handwerk
Winterarbeiten in der Bauernstube

05.02.2019 | Stand 03.08.2023, 13:08 Uhr
−Foto: n/a

Handarbeiten aus Bienenwachs, Ton und Wolle im Freilichtmuseum Finsterau.

FINSTERAU Ganz so, wie es früher während der Winterzeit üblich war, wird am Sonntag, 17. Februar, im Freilichtmuseum Finsterau wieder gewerkelt. In der warmen Stube des Kappl-Hofes kann man Arbeitstechniken sehen, die heute kaum noch von Hand ausgeführt werden. Verarbeitet werden an diesem Sonntag Bienenwachs, Ton und Wolle.

Andrea Schuster-Haselberger zeigt, wie sie Kerzen aus Wachsplatten rollt. Das Bienenwachs herzustellen, kostet den Bienen viel Energie. Handgemachte Kerzen aus Bienenwachs sind bis heute sehr beliebt, unterscheiden sie sich doch durch ihre goldgelbe Farbe und dem süßlichen Geruch so angenehm von künstlich hergestelltem Kerzenwachs.

Die Töpferin Jutta Koller macht sich an die Arbeit und formt Schalen, Becher und Dekoratives aus Ton.

Silvia Moser wird am Spinnrad sitzen und aus geschorenem Schafsfell Wolle spinnen. Dabei kann man beobachten, wie es ihr gelingt, feinere oder stärkere Wollfäden zu ziehen und das auch noch gleichmäßig.

Auch sonst lohnt sich ein Sonntagsausflug ins Museum – und das für die ganze Familie. Für Kinder ist der Schlechtwetterspielplatz mit Riesenrutsche geöffnet. Nebenan lädt die Tafernwirtschaft Ehrn zu typischen Gerichten aus der bairisch-böhmischen und der mühl- und innviertler Küche. Im Eingangsgebäude bietet das Café Heimat eine große Auswahl an hausgemachten Kuchen und Torten.

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