Mundart-Krimi
„Raub und Morditaten an der Säumerbrücke“

15.10.2018 | Stand 02.08.2023, 17:15 Uhr
−Foto: n/a

Der Salzhandel hinüber nach Böhmen brachte der Dreiflüssestadt Passau einst Reichtum. Doch so manchen kostete er den Besitz oder sogar das Leben.

FINSTERAU Davon berichtet das Königliche Hoftheater Lumumba in einem vergnüglichen und mit vielerlei Anspielungen gespickten Figurenstück, erarbeitet mit dem Kunstverein Rauchzeichen. Grundlage ist ein urkundlich belegter, jedoch nie gänzlich aufgeklärter Raubüberfall auf zwei Handwerksburschen.

„Des gabat a laare Supp`n“ meint die Wirtin vom „Goidena Biadopf“ zum Professor der Volkskunde. „Do miast ma a wengal nochiheifa“.Statt einen trockenen Vortrag über das Leben der Säumer und die Geschichte des Salzhandels zu halten muss er in die Rolle eines habsburgischen Richters schlüpfen.

Ihm zur Seite gestellt wird der „Heislschleicha“ Wondratscheck, sein Gerichtsdiener, welcher ihm verräterische Dinge über das aufsässige Waidlervolk zuträgt. Auch werden marodierende preussische Deserteure verdächtigt, die Tat begangen zu haben. Doch während der Gerichtsverhandlung tun sich neue Hintergründe auf: Was hat es mit dem Drudenzopf, einem waidlerischen Schadenszauber auf sich?

Das Hoftheater Lumumba präsentiert den Mundart-Krimi „Raub und Morditaten an der Säumerbrücke“ für Figurentheater und G´stanzlsängerin am 28. Oktober, um 16 Uhr im Freilichtmuseum Finsterau. Eintrittskarten sind am Veranstaltungstag erhältlich. Einlass: 15.30 Uhr.

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