Schon mal an Weihnachten denken
Burghausen ziert Schwibbogen aus dem Erzgebirge

17.09.2019 | Stand 31.07.2023, 7:17 Uhr
−Foto: n/a

Burg und Stadtplatz sind Motiv

BURGHAUSEN. Schwibbögen gehören im Erzgebirge seit dem 18. Jahrhundert zur handwerklichen Volkskunst und haben dort eine große Tradition nicht nur in der Darstellung, sondern auch in der Fertigung. Auch in der Burghauser Partnerstadt und ehemaligen Erzminen-Region Hohenstein-Ernstthal sind diese beleuchteten Symbole für die Sehnsucht der Bergleute nach Tageslicht besonders in der Advents- und Weihnachtszeit, aber auch das ganze Jahr über anzutreffen. Im Regelfall zieren diese Bögen Motive der Bergleute und des Erzgebirges, der stellvertretende Leiter der AG Hohenstein-Ernstthal im Städtepartnerschaftsverein, Fred Starflinger, hatte jetzt ein ganz besonderes Exemplar im Reisegepäck, als er von der 20. Bürgerfahrt aus Sachsen zurückkehrte. Er übergab Bürgermeister Hans Steindl einen Schwibbogen mit Motiven des Burghauser Stadtplatzes und der Burganlage.

Die Idee dazu geht zurück auf den Besuch des Ortschaftsrates Wüstenbrand bei einem Besuch in Burghausen im vergangenen Jahr, als dieser einen Schwibbogen mit Motiven aus Hohenstein-Ernstthal mitbrachte. Die Vorsitzende der AG, Melanie Schwab, griff dies sofort als Vorschlag für ein besonderes Burghauser Geschenk auf und Bürgermeister Hans Steindl war von dieser Idee sofort begeistert. „Diese filigrane und detailreiche handwerkliche Arbeit ist nicht nur ein ganz besonderes Geschenk, das die Stadt zu speziellen Anlässen vergeben wird, sondern drückt gleichzeitig die enge Verbundenheit der Partnerstädte aus“, zeigt sich das Burghauser Staatsoberhaupt von der Arbeit des sächsischen Hobby-Künstlers Lothar Rümmler begeistert.

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