BURGHAUSEN. Das Programm im Burghauser Ankersaal bietet auch im Herbst wieder besondere (Festival)-Filme mit Themenschwerpunkten wie „Umwelt & Natur“, „Berg & Film“sowie erstklassige Konzerte und ausgesuchte Kleinkunst. Den Auftakt macht Björn Puscha, ehemaliger Schüler des Kurfürst-Maximilian-Gymnasiums, der das Publikum am Freitag, 6. September, um 20 Uhr, mit seinem Soloprogramm „Latin Lover“, spielerisch in die Welt der Antike entführt. Ein weiteres Kabarett-Highlight bietet Sigi Zimmerschied am Samstag, 5. Oktober, mit „Heil – vom Koma zum Amok“.
Auf dem Filmprogramm stehen speziell ausgewählte Dokumentationen und Spielfilme abseits des Mainstreams. Am Mittwoch, 11. September, beindruckt „Alpgeister“ durch atemberaubende Bilder, Sagen, Geschichten und Mythen aus dem Alpenraum. Unter dem Motto „Sport und Film“ werden am Samstag, 14. September, die beiden Kurzfilme „TNT Boxerstory“ und „Different Bayern“ gegenübergestellt. Im Anschluss interviewt Alexander Augustin von der PNP-Sportredaktion die beiden anwesenden Regisseure Mark Gerstorfer und Matthias Koßmehl und gibt dem Publikum die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Weiter geht es am Donnerstag, 19. September, mit dem Film „Walking on Water“ über das Projekt „Floating Piers“ von Installationskünstler Christo am Lago d’Iseo. Im preisgekrönten Drama „Systemsprenger“ am Freitag, 20. September, droht die aggressive und unberechenbare „Benni“ (9) durch alle Raster der deutschen Kinder- und Jugendhilfe zu fallen. Der Macher von „Kaviar“, der am Sonntag, 13. Oktober, gezeigt wird, ahnte wohl das aktuelle österreichische Politikum voraus, als er seine der Filmgroteske über einen russischen Oligarchen drehte, der Schmiergelder zahlt, um auf der Schwedenbrücke in Wien eine Villa errichten zu können.
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