230 Meter lang
Die Teublitzer Friedhofsmauer bekommt eine neue Abdeckung

09.10.2018 | Stand 02.08.2023, 20:00 Uhr
−Foto: n/a

Gut bedacht: Das erste Teilstück der Mauer entlang des Teublitzer Friedhofs hat eine neue Abdeckung bekommen. Mehr als 10.000 Euro haben die Kommunalen Bestattungen dafür investiert. Das gemeinsame Kommunalunternehmen (gKU) der Städte Burglengenfeld und Teublitz will den Rest der Friedhofsmauer in den kommenden Jahren ebenfalls sanieren.

TEUBLITZ Wind und Wetter haben der Abdeckung der Mauerkrone aus Dachziegeln über Jahrzehnte hinweg merklich zugesetzt. Die Dachziegel sind teilweise gebrochen, teilweise bereits abgeschlagen, stellenweise wird die Abdeckung nur noch von der Bepflanzung zusammengehalten. „Wegen des unzureichenden Zustands könnten die Dachziegel bei starkem Wind oder gar Sturm eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellen. Hier sind also Gegenmaßnahmen dringend geboten“, sagte Friedrich Gluth, Vorstand des gemeinsamen Kommunalunternehmens. Der Verwaltungsrat des gKU hat sich daher dafür ausgesprochen, die Friedhofsmauer Stück für Stück mit einer Abdeckung aus Metall zu versehen.

Die Mauer ist rund 230 Meter lang, entsprechend hoch ist der Umfang der Arbeiten. Sie werden daher in mehrere Bauabschnitte aufgeteilt. Der Anfang ist jetzt gemacht worden mit dem Teilstück vom Haupteingang des Friedhofs stadteinwärts sowie auf dem Teilstück entlang des Parkplatzes.

Mitarbeiter der Kommunalen Bestattungen haben zunächst die alte Ziegelabdeckung entfernt. „Dabei hat sich gezeigt, dass eine Erneuerung dringend notwendig war“, sagte die Teublitzer Bürgermeisterin und derzeitige Verwaltungsrats-Vorsitzende Maria Steger. „Es hätte nicht mehr lange gedauert, dann hätte die Mauer noch größere Schäden durch die Witterung davon getragen.“

Bevor die Burglengenfelder Spenglerei Stange die neue Abdeckung aus beschichtetem Metall aufbringen konnte, haben die gKU-Mitarbeiter zuerst die alte Abdeckung entfernt, dann die Mauerkrone mit einer Betonschicht stabilisiert und angepasst. Die Kosten für die Arbeiten der Spenglerei lagen bei rund 9.000 Euro, die Eigenleistungen der gKU-Mitarbeiter lassen sich laut Vorstand Gluth auf rund 1.000 Euro beziffern. Der nächste Bauabschnitt soll im Frühjahr 2019 in Angriff genommen werden.

Schwandorf