Dank großzügiger Laptopspende
Im Seniorenheim wird jetzt geskypt ...

12.11.2020 | Stand 24.07.2023, 20:33 Uhr
−Foto: n/a

Im Argula-von-Grumbach-Haus der Diakonie in Nittendorf ist die Notwendigkeit erkannt worden, auch digitale Wege zu nutzen, um Begegnungen zu ermöglichen und aufrecht zu erhalten.

Nittendorf. Im Frühjahr, während des ersten Lockdowns, hat sich gezeigt, wie wichtig für alte Menschen Kontakte zu Angehörigen und Bekannten ist. Viele haben unter den Besuchsverboten und sonstigen Beschränkungen spürbar gelitten. Schon damals ist im Argula-von-Grumbach-Haus der Diakonie die Notwendigkeit erkannt worden, auch andere digitale Wege zu nutzen, um Begegnungen zu ermöglichen und aufrecht zu erhalten. Was fehlte, war die notwendige Hardware.

Das brachte die Altenpflegerin Maria Bawidamann auf die Idee bei der IT-Firma „quattroM“ nachzufragen, die neben anderen Leistungen auch mit gebrauchten Notebooks und Laptops handelt. Sohn Johannes, der dort arbeitet, konnte den Geschäftsführer Rainer Mißlbeck für die Idee begeistern und der stellte ohne zu zögern zwei neu installierte und wiederaufbereitete Laptops für das Seniorenheim zur Verfügung. Kürzlich übergab Mißlbeck die Notebooks an Leiterin Birgit Robin und Heimbeiratssprecher Johann Eibl. Die bedankten sich und zeigten sich überzeugt, dass die Rechenmaschinen garantiert gern angenommen würden, um sich über Skype mit Kindern und Enkeln auszutauschen.

Aktuell, erläuterte Robin die Situation, würden zwar weiter Besuche stattfinden, allerdings nur nach Voranmeldung in einem der unteren Gemeinschaftsräume und für jeweils zwanzig Minuten. Die Wohnbereiche sind dagegen weiterhin für jegliche Besuche verschlossen. Damit sei es bislang gelungen, dass sich niemand infiziert habe.

Regensburg