Da für Hilfesuchende
Caritas hilft – auch in den Ferien und gerade in Zeiten der Pandemie

21.07.2020 | Stand 24.07.2023, 14:39 Uhr
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Urlaub und Ferien stehen vor der Tür. Der Caritasverband der Diözese Regensburg ist auch in dieser Zeit da für Hilfesuchende, besonders für Menschen am Rande der Gesellschaft und gerade in Zeiten der Pandemie.

Regensburg. Mit einem solchen Ansturm hatte niemand gerechnet: Ende Mai entschied sich die Caritas in Regensburg kurzerhand und unbürokratisch dazu, Einkaufsgutscheine an Bedürftige abzugeben und zwar zehn Tage lang. Der Grund: Zuvor musste die Tafel in Regensburg wegen des Kontakts mit Corona-Infizierten schließen. Das Bistum Regensburg hatte sofort zugesagt, den Großteil der gesamten Kosten für diese spontane Hilfe zu übernehmen und machte diese Aktion erst möglich. „Für diese große Unterstützung sind wir dem Bistum sehr dankbar. Anders wäre diese Hilfe nicht zu finanzieren gewesen“, so Caritasdirektor Michael Weißmann.

Der große Widerhall dieser Aktion verdeutlicht, wie wichtig die Arbeit des Caritasverbandes ist, Hilfsbedürftige gerade in der Corona-Krise zu unterstützen. Weißmann erklärt: „Wir haben gerade in der Krise einen deutlichen Mehraufwand betrieben, um niemanden zurückzulassen.“ Auch Brigitte Weißmann, Leiterin des Referats Soziale Beratung beim Caritasverband, sieht diese Menschen gerade in Zeiten der Pandemie im Stich gelassen. Der Regelbedarf bei der Grundsicherung sei in der Krise unverändert geblieben. Schlangen vor den Ausgabestellen für Gutscheine und an der Notstandsküche zeigten deutlich, wie groß die Not innerhalb unserer Gesellschaft sei, so Weißmann weiter.

Selbst in den Sommerferien sind die Türen der Caritas Regensburg weit geöffnet: Ihre Einrichtungen bleiben in dieser Zeit eine zentrale Anlaufstelle für hilfesuchende Menschen. Der Verband schließt so die Lücke, die sich gerade in den Sommermonaten auftut. Denn in der Ferien- und Urlaubszeit schränken viele Hilfseinrichtungen außerhalb der Caritas ihr Angebot ein.

Regensburg