Jahrestag
Gedenklesung – verbrannte Bücher, verbannte Dichter

29.04.2019 | Stand 28.07.2023, 16:45 Uhr
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Vor 86 Jahren brannten in ganz Deutschland die Scheiterhaufen. Auch in Regensburg gab es auf dem Neupfarrplatz am 12. Mai 1933 eine Bücherverbrennung, organisiert von der örtlichen Hitlerjugend. Um an die Abkehr Deutschlands von den Idealen einer Kulturnation zu erinnern, wird auch in diesem Jahr wieder eine Gedenklesung zum Jahrestag der Ereignisse stattfinden.

REGENSBURG Autorinnen und Autoren des Schriftstellerverbandes lesen bei der Gedenklesung am Freitag, 10. Mai, ab 18 Uhr in der Neupfarrkirche Texte verfolgter Literaten. Vor der Lesung wird Dr. Bernhard Lübbers, Leiter der Staatlichen Bibliothek, kurz in die historischen Hintergründe einführen. Hierzu ist auch eine Broschüre erschienen, welche die Ereignisse darstellt. Sie ist kostenfrei bei der Veranstaltung selbst sowie über das Referat für Bildung, Sport und Freizeit der Stadt Regensburg zu beziehen.

Bei dieser Gedenklesung handelt es sich um eine Kooperationsveranstaltung von Staatlicher Bibliothek Regensburg, Evangelischem Bildungswerk, dem Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller in ver.di Ostbayern, der Gemeinde der Neupfarrkirche Regensburg sowie der Stadt Regensburg.

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