Pontifikalvesper
Kardinal Gerhard Ludiwg Müller feierte 15. Jahrestag seiner Bischofsweihe in Regensburg

26.11.2017 | Stand 31.07.2023, 15:26 Uhr
−Foto: n/a

Kardinal Gerhard Ludiwg Müller feierte am Sonntag, 26. November, um 15 Uhr den 15. Jahrestag seiner Bischofsweihe mit einer Pontifikalvesper im Regensburger Dom. Unter den zahlreichen Priestern und Bischöfen waren auch Reinhard Kardinal Marx, Erzbischof von München und Freising und Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz dabei und Frantisek Radkovsky, der emeritierte Bischof von Pilsen.

REGENSBURG In seiner Festpredigt erinnerte Bischof Rudolf Voderholzer, Bischof von Regensburg, an die vielen entscheidenden Weichenstellungen, die das Pontifikat Kardinal Müllers als Bischof von Regensburg prägten. Darunter nannte er die Gründung der Schulstiftung, die Durchführung des Orgelprojektes im Regensburger Dom, den Besuch des Papstes in Regensburg, die Gründung des Instituts Papst Benedikt XVI., die Wiedererrichtung des Studium Rudolphinum, die Strukturreform der Laienräte nach den Maßgaben des international geltenden Kirchenrechts, die Stärkung der Priester und der Domspatzen im Jahr 2010 und die Einladung des 99. Deutschen Katholikentages nach Regensburg.

Drei Bereiche hob Bischof Voderholzer ganz besonders hervor: Kardinal Müller sei ein Bischof im Sinne des zweiten Vatikanischen Konzils, der als Nachfolger der Apostel wirkte und „gelegen oder ungelegen“ den Glauben an Christus verkündete und als Garant und Symbol der weltweiten Kirche wirkte. Er förderte und forderte alle Christen seines Bistums, ihre Aufgaben in der Kirche wahrzunehmen und stärkte besonders auch die Weltchristen, als Salz der Erde in der Politik, in der Wirtschaft, im Sozialwesen, in der Kultur und in den Familien aktiv zu werden. Und nicht zuletzt sei Kardinal Müller ein Mann, der für die sichtbare Einheit der Kirche eintrat als Vorsitzender der Ökumene-Kommission der Deutschen Bischofskonferenz, aber auch als internationaler Gesprächspartner.

Im Anschluss an die Vesper fand im Priesterseminar ein Empfang statt.

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