Viele Begegnungen und Gastfreundschaft
Passauer Malteser beim Katholikentag in Münster

16.05.2018 | Stand 28.07.2023, 10:03 Uhr
−Foto: n/a

780 Kilometer einfache Fahrt waren nötig und viele Stunden ihrer Freizeit haben Gruppenleiter Falko Bönisch und sein Stellvertreter Stefan Wagner von der Gruppe Motorrad zur Verfügung gestellt, um für die Malteser beim 101. Deutschen Katholikentag (DKT) in Münster Dienst zu leisten. Sie hatten die weiteste Anreise aller Helfer. Wieder zurück in Passau und mit ein paar Tagen Verschnaufpause ziehen sie eine durchwegs positive Bilanz.

PASSAU „Wir sind von Dienstag bis Sonntag unterwegs gewesen, auf der Anfahrt hatten wir eine Zwischenübernachtung in der Nähe von Frankfurt. An allen Reisetagen waren wir mit gutem Wetter gesegnet“, berichten die beiden jungen Malteser. An drei Tagen waren sie bei der Hin- und Rückfahrt 24 Stunden auf ihrem Einsatzfahrzeug, einen ganz neuen Notfallkrankenwagen des Katastrophenschutzes, unterwegs und legten während des Einsatzes rund 2.000 Kilometer zurück. „Den haben wir am ersten Tag schon Gretchen getauft“, verrät Falko Bönisch.

Er und Stefan Wagner leisteten bei einigen interessanten Podiumsdiskussionen ihren Dienst. Außerdem waren sie mit dabei, als Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zu Gast waren.

An den drei Tagen in Münster haben sie jeweils 30 Einsatzstunden geleistet. „Dabei konnten wir einigen Besuchern zu Dienste sein und helfen. Eingesetzt waren wir schwerpunktmäßig an den Münsterlandhallen und meist mit Kollegen aus Eichstädt. Unser Name war Johannes DKT KTW 10“, so Falko Bönisch weiter.

Die knappe freie Zeit nutzten die beiden Passauer Malteser, um Münster zu erkunden. „Eine Stadt, die unglaubliche geschichtliche und kulturelle Wurzeln hat“, schwärmt Falko Bönisch. „Wir waren wirklich beeindruckt. Besondere Highlights sind sicher das Rathaus, der Dom und die Lambertikirche. Toll fanden wir auch den ersten Gottesdienst nur für Malteser im Rahmen des DKT.“ Außerdem gab es die Gelegenheit, die Auftritte von Eckart von Hirschhausen und Götz Alsmann zu besuchen.

Untergebracht waren sie in einem Schulkomplex in Münster-Hiltrup und teilten ihr Zimmer mit drei Magdeburger Maltesern. „Besonders in Erinnerung bleiben werden uns die vielen Begegnungen mit Maltesern aus ganz Deutschland und die große Gastfreundlichkeit der Münsteraner Malteser, die wirklich alles getan haben, dass wir uns in der Schule wie zuhause fühlen konnten.“, sagen die beiden rückblickend. Vor der Abfahrt heim nach Bayern haben sie sich mit einem zünftigen „Pfiad enk“ am Funk aus Westfalen verabschiedet.

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