Medizin
Die Klinik Bogen startet mit Interdisziplinärer Notaufnahme ins neue Jahr

19.01.2021 | Stand 20.07.2023, 22:48 Uhr
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Ohnehin schon kurze Wege können durchaus noch kürzer werden. Dies hat die Klinik Bogen mit dem Umzug ihrer Notaufnahme auf Station E.1 im Erdgeschoss bewiesen. Oberärztin Susanne Konrad von der Abteilung für Innere Medizin wurde zur Leitenden Ärztin dieses Bereichs ernannt, der sich nun Interdisziplinäre Notaufnahme, kurz INA, nennt.

Bogen. In der neuen Lage ist eine noch engere fachbereichsübergreifende Zusammenarbeit gewährleistet, denn die Notfallambulanz und die Radiologie mit Röntgengeräten, Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT) befinden sich in direkter Nachbarschaft auf derselben Ebene. Auch von der Liegendauffahrt aus ist die neue INA mit wenigen Schritte erreichbar.

Mit der ärztlichen Leitung der INA wurde die Fachärztin für Innere Medizin Susanne Konrad betraut. Die Notfallmedizinerin verfügt über jahrelange Erfahrung aus ihrer Notarzttätigkeit am Standort Bogen. Außerdem absolviert sie derzeit die neuartige Weiterbildung zur Akut- und Notfallmedizinerin, in der zusätzlich zu medizinischen Inhalten wie der Triagierung, also der Ersteinschätzung der Krankheitsschwere, auch Kenntnisse im Management vertieft werden, die in dieser Führungsposition wichtig sind. Auch als Hygienebeauftragte Ärztin und Antibiotikabeauftragte Ärztin deckt Susanne Konrad fachliche Bereiche mit ab, die auch in der Notfallversorgung eine Rolle spielen. Die pflegerische Leitung der neuen INA obliegt dem Gesundheits- und Krankenpfleger Christopher Knittel, der ebenfalls mit dem Triagierungssystem bestens vertraut ist.

Die Interdisziplinäre Notaufnahme hat rund um die Uhr geöffnet. Alle nicht sofort als ambulante Notfälle erkennbaren und nicht intensivpflichtigen Patienten werden in einem speziell ausgestatteten Raum der INA triagiert, also erstmals gesichtet und beurteilt. Stellt sich dabei heraus, dass der Patient stationär aufgenommen werden muss, bekommt er sofort ein Bett in der INA. Diese bietet vor Ort alle Möglichkeiten der Basisdiagnostik wie Ultraschall oder EKG. Hier erfolgt eine rasche ärztliche Versorgung durch alle erforderlichen Fachbereiche: der Inneren Medizin unter der Leitung der Chefärzte Dr. Dionys Daller, Kardiologie, sowie Dr. Mathias Grohmann, Gastroenterologie, der Unfallchirurgie und Orthopädie, geleitet von Chefarzt Dr. Svend Hofmann, der Allgemein-, Viszeral- und minimal invasiven Chirurgie mit den Leitenden Ärzten Dr. Christian Mauerer und Dr. Dagmar Hilz sowie der Anästhesie und Intensivmedizin und deren Chefärzten Dr. Markus Kestler und Dr. Ulrich Schroeck.

Herzstück der INA ist der Stationsstützpunkt mit den zentralen Überwachungsmonitoren. Alle Notfallpatientenzimmer verfügen über Monitorbetten zur Überwachung von beispielsweise EKG, Blutdruck und Sauerstoffsättigung des Blutes. Angegliedert sind außerdem Intermediate-Care-Zimmer für die sogenannte „Zwischenpflege“, als Bindeglied zwischen Intensiv- und Normalstation.

Obwohl die Notaufnahme eine Durchgangsstation für die stationäre Aufnahme ist, muss hier niemand auf Komfort verzichten. Die Ausstattung ist auf demselben modernen Niveau wie auf den übrigen Stationen, mit Nasszelle, kostenlosem TV, Radio und WLAN.

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