Pandemie
TUM-Campus Straubing unterstützt mit zusätzlichen Corona-Testkapazitäten

01.04.2020 | Stand 03.08.2023, 14:20 Uhr
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Um zusätzliche Testkapazitäten zu erschließen, können Stadt und Landkreis auf die Unterstützung des TUM-Campus Straubing zählen. In den dortigen Laboren wurde bereits mit der Analyse von Testungen auf den Corona-Virus begonnen.

Straubing. Zunächst wird mit 80 Proben pro Tag gestartet. Die Abläufe sollen in den folgenden Tagen weiter optimiert werden, um die Probenmenge zu steigern. Oberbürgermeister Markus Pannermayr bedankt sich ausdrücklich bei Rektor Prof. Dr. Volker Sieber und seinem Team für das Engagement: „Der TUM-Campus ist auch in der Krise ein starker Partner. Es zeigt sich wieder einmal, wie wertvoll diese Einrichtung für Straubing ist.“ Die Vorbereitung der Testkette habe fast zwei Wochen gedauert. „Das Hauptproblem bestand darin, alle notwendigen Reagenzien zu bekommen, da der Bedarf weltweit zu schnell gestiegen ist,“ sagt der Leiter des Analyseteams, Dr. Josef Sperl, Mitarbeiter am Lehrstuhl für Chemie Biogener Rohstoffe von Prof. Sieber. „Unser Labor steht mit Virologen und Analyseexperten in der ganzen Welt in Kontakt, denn die Herausforderungen sind überall ähnlich und gegenseitiger Austausch hilft allen.“ Für den effizienten und sicheren Ablauf bei der Probenbehandlung sorgt die enge Zusammenarbeit mit Dr. Rudolf Gruber und seinem Team am Klinikum in Straubing. Ein besonderer Dank der Stadt geht auch an Prof. Norbert Weigert und Dr. Albert Solleder für die Herstellung des Kontakts zwischen Klinikum und TUM-Campus.

Straubing-Bogen