Corona-Pandemie
Das Landratsamt Schwandorf blickt auf die Situation der Krankenhäuser

17.01.2021 | Stand 21.07.2023, 2:14 Uhr
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Mit 24 Infektionen am Donnerstag, 14. Januar, steigt die Zahl der Corona-Fälle im Landkreis Schwandorf auf 3.830.

Landkreis Schwandorf. Sowohl das LGL als auch das RKI nennen heute diese Fallzahl und dieselbe Sieben-Tage-Inzidenz von 107,5. Die Zahlen scheinen stabil zu sein, aber leider auf einem hohen Niveau. Man wird sehen, ob sich erste Anzeichen einer zarten Tendenz der Verbesserung zeigen.

Die Testergebnisse der Reihenuntersuchung im Seniorenheim St. Elisabeth in Bruck liegen jetzt vor. Elf Bewohner und eine mitarbeitende Person sind positiv. Die Betroffenen wurden in einem Infektionsbereich, der als COVID-Station angesehen werden kann, zusammengelegt, um ein Übergreifen auf bislang negative Stockwerke möglichst zu vermeiden.

In den bayerischen Kliniken sind zurzeit noch ca. 300 Intensivbetten mit Beatmungsmöglichkeit frei und weitere 575 Betten dieser Qualität könnten kurzfristig für COVID-Patienten mobilisiert werden. Auch wenn da und dort wie etwa aktuell im Raum Passau die Kliniken unter Volllast laufen, so stehen derzeit genügend Kapazitäten bereit, um eventuelle örtliche Belastungsspitzen durch regionale Umsteuerung der Patienten aufzufangen. Die Kliniken und die Ärztlichen Leiter der Führungsgruppen Katastrophenschutz arbeiten gut zusammen und steuern die Ressourcen über die beiden Hauptstellschrauben „verschiebbare Operationen“ sowie „neu einzuliefernde COVID-Patienten bei drohender Überlast regional umverteilen“ professionell und punktgenau. Die besonderen Instrumente des Katastrophenfalls, die solche Steuerungen erst erlauben, funktionieren gut.

Schwandorf