3-Tesla-Technik
Neuer Magnetresonanztomograph fürs Klinikum Amberg wurde mit dem Kran angeliefert

26.09.2019 | Stand 31.07.2023, 9:49 Uhr
−Foto: n/a

Das Klinikum St. Marien Amberg hat einen neuen Magnetresonanztomographen, kurz MRT, der neuesten Gerätegeneration.

AMBERG Sieben Tonnen wiegt das neue Gerät, das nur mit Hilfe eines 300 Tonnen schweren Krans ins Klinikum gehievt werden konnte. Fingerspitzengefühl und Geduld waren hier vom ganzen Team gefragt, denn zuerst musste das 1,5T-Vorgängermodell weichen. „Knapp 16 Jahre lang hat es uns gute Dienste geleistet, doch jetzt war es an der Zeit für ein neues Gerät“, so Prof. Dr. Volkher Engelbrecht, Chefarzt des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Klinikum.

„Das neue MRT mit 3-Tesla-Technik hat deutliche Vorteile für die Patienten. Durch die höhere magnetische Feldstärke erzielen wir wichtige Vorteile in der Diagnostik. Mit dem neuen Gerät können wir bei kürzeren Untersuchungszeiten noch bessere Bilder erhalten. Besondere Vorteile ergeben sich bei Untersuchungen der Gelenke, der Gefäße und des Gehirns. Patienten, die Probleme mit der Enge in einem MRT haben, kommt der größere Durchmesser entgegen“, so Prof. Dr. Engelbrecht. „Wir haben jetzt eines der besten Geräte, das es derzeit auf dem Markt gibt.“

Nach knapp zwei Stunden wurde das neue MRT sicher und ohne Komplikationen durch den Kran an sein Ziel gebracht. „Dahinter steckt ein großer logistischer Aufwand für das Klinikum. Die Planungsphase hat insgesamt mehrere Wochen gedauert“, so Thomas Hautmann, der Leiter der Bauverwaltung des Klinikums. „Einbringöffnungen in der Fassade ermöglichen es uns, medizintechnische Geräte ins Gebäude zu bringen. Knapp zwei Wochen vorher haben wir bereits begonnen alles für den Austausch vorzubereiten.“

Circa 1,5 Millionen Euro kostet das neue 3T-MRT. Die komplette Installation inklusive Schulungen wird voraussichtlich Anfang Oktober abgeschlossen sein. Danach kann das neue 3T-MRT dann für die Patienten in der Routine genutzt werden.

Schwandorf