Zeichen von Respekt
Die Aktion „Saubere Hände“ belohnt den hohen Hygienestandard am Krankenhaus St. Barbara mit dem Silber-Zertifikat

13.02.2019 | Stand 21.07.2023, 16:59 Uhr
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Wenn Ärzte und Pflegefachkräfte die Regeln zur Händedesinfektion korrekt einhalten, hat dies einen direkten Einfluss auf die Übertragung von krankheitsverursachenden Erregern und die Entstehung von Infektionen während eines Krankenhausaufenthalts (nosokomiale Infekte).

SCHWANDORF Rainer Müller, Leiter der Krankenhaushygiene am Krankenhaus St. Barbara in Schwandor, kann aufatmen: Das Silber-Zertifikat der Aktion „Saubere Hände“ bescheinigt dem Krankenhaus St. Barbara, dass hier Maßnahmen und Qualitätsstandards zur Verbesserung der Händedesinfektion erfolgreich und nachhaltig umgesetzt werden.

Bislang mit dem Bronze-Zertifikat ausgestattet, haben sich Müllers Mitarbeiterin Cora Zschögner, Fachkraft für Hygiene und Infektionsprävention, und die angehende Fachkraft Manuela Starke bei der jüngsten Zertifizierung kräftig ins Zeug gelegt. Das Silber-Zertifikat sollte es bei der Vergabe 2018/2019 werden – und es hat geklappt. Rund 800 sogenannte Compliance-Beobachten – also ob sich die Mitarbeiter an die Vorgaben halten – haben die beiden Damen am Schwandorfer Zentralversorger dafür gemacht, erfasst und ausgewertet.

Verdienter Lohn

Haben sich Ärzte und Pflegepersonal vor und nach dem Patientenkontakt und vor keimfreien Tätigkeiten die Hände desinfiziert? Und auch nach dem Kontakt mit potentiell infektiösem Material sowie nach dem Kontakt mit der direkten Patientenumgebung? Zschögner, Starke und Müller sagen „ja“. Die Aktion „Saubere Hände“ war beeindruckt von der sehr guten Dokumentation und den vorgelegten Daten. „Silber“ ist somit der verdiente Lohn!

Auf ihrem Erfolg ausruhen möchten sich die Vertreter der Krankenhaushygiene indes nicht. „Händedesinfektion ist keine Option oder eine Sache der Gelegenheit. Sie ist ein Zeichen von Professionalität, Kompetenz und Respekt“, propagiert die Aktion „Sauber Hände“. Rainer Müller, Cora Zschögner und Manuela Starke würden dies uneingeschränkt unterschreiben.

Schwandorf